Kuka bringt neues Robotik-Betriebssystem

Roboter intuitiv wie Smartphones bedienen

12. April 2021, 23:26 Uhr | Andreas Knoll
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Netzwerk aus Partnern und Entwicklern

In den kommenden Jahren soll das iiQKA-Ecosystem zu einem Netzwerk aus Partnern und Entwicklern werden, die Hard- und Software zur Verfügung stellen – etwa eine Auswahl von Greifern, Kamerasystemen als „Roboteraugen“, Sicherheitssensorik oder anwendungsspezifischen Programmen. Die ersten Keystone-Partner des iiQKA-Ecosystems sind Schunk (Greifer), Sick (Sensorik) und Roboception (Robot Vision). Eine wichtige Rolle spielen dabei offene und standardisierte Schnittstellen, die es Partnern und Entwicklern ermöglichen, ihre Hard- und Software-Erweiterungen auf einfachem Weg bereitzustellen. Endkunden und Integratoren sollen davon profitieren, indem sie schnell und problemlos die passende Kombination aus Kuka-Produkt und Erweiterung für ihre jeweilige Applikation bekommen. So wird das Ecosystem in den kommenden Jahren Funktionen und Dienstleistungen anbieten, die das Kuka-Portfolio flexibler und leistungsfähiger machen und es in die Lage versetzen sollen, sich schnell an wechselnde Anforderungen des Marktes anzupassen.

Intelligente Lösungen für mehr Benutzerfreundlichkeit

Das neue Betriebssystem baut auf einem Linux-Kernel auf. Seine gesamte Architektur ist auf schnelle Entwicklung und hohe Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet: von modularen und Container-basierten Bestandteilen, die jeweils für sich entwickelt und verbessert werden können, über stabile und konsistente Application Programming Interfaces (APIs) bis hin zur Reaktionsfähigkeit und dezentralen Datenspiegelung, die die Datenkonsistenz sichert, egal mit welchem Gerät der Benutzer arbeitet. iiQKA.OS stellt Updates und Upgrades schnell bereit, so dass im Laufe der Zeit mehr Funktionen hinzukommen werden. Das neue OS wird auch die bisherige Kuka Robot Language (KRL) unterstützen. So können bestehende Kunden, die über Know-how mit dem derzeitigen Betriebssystem Kuka.SystemSoftware verfügen, in den kommenden Jahren reibungslos auf iiQKA.OS migrieren und Workflows und Codes weiterhin nutzen.


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