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Cobots und FTS als Team

29. März 2019, 10:23 Uhr | Andreas Knoll
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Flexibler und effizienter Produktionsprozeß

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In vielen Anwendungen lässt sich die Flexibilität der Produktion erhöhen, wenn die traditionelle Fertigungslinie in einzelne Prozessmodule aufgebrochen wird.
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Anwender können Position und Status der Roboter auf der Mobile-Planner-Benutzeroberfläche jederzeit sehen, ebenso wie Alarme, die darauf hinweisen, dass Roboter Hilfe benötigen, die Koordinaten, den Akkuladestand, die Fahrgeschwindigkeit und die aktuell abzuarbeitenden Aufträge. Die Software läuft auf Windows, iOS- und Android-Plattformen, lässt sich also in PCs, Laptops, Tablets und anderen Devices nutzen. »Insgesamt sorgen die mobilen Roboter in Kombination mit den Fertigungszellen dann dafür, dass der Durchsatz steigt, Stillstandszeiten von Maschinen sich verringern, Fehler vermieden werden, die Rückverfolgbarkeit des Materials sich verbessert und auch kleinere Stückzahlen ab Losgröße 1 wirtschaftlich produziert werden können«, erläutert Peter Lange. Der nächste Schritt zu mehr Flexibilität in der Produktion können dann Cobots sein. Solche Roboter, die für das direkte Zusammenwirken mit dem Menschen innerhalb eines festgelegten Kollaborationsraums konstruiert sind (gemäß DIN EN ISO 10218-1 bzw. ISO/TS 15066), finden in den unterschiedlichsten Branchen viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Aufgaben, die sie übernehmen, sind vielfältig und reichen von einfachen Pick-and-Place-Anwendungen beim Teile-Handling, Sortieren und Palettieren über Maschinenbeschickung bis hin zum Kommissionieren, Verpacken und Prüfen.

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Die Cobots der TM-Serie lassen sich mit den autonomen mobilen Robotern der LD-Serie kombinieren. Das heißt, die Cobots können immer dort arbeiten, wo sie gerade gebraucht werden.
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Die Cobots der TM-Serie des taiwanischen Leichtbauroboter-Herstellers Techman, von Omron unter einem Co-Branding-Logo vermarktet, lassen sich auch mit Omrons autonomen mobilen Robotern der LD-Serie kombinieren. »Das heißt, sie können immer dort arbeiten, wo sie gerade gebraucht werden«, führt Peter Lange aus. »Der Produktionsprozess lässt sich dadurch noch flexibler und effizienter gestalten. Dabei ist der Programmier- und Installationsaufwand gering.« Dank der Flowchart-basierten, intuitiven HMI-Schnittstelle und einfachen Teach-Funktionen sind (fast) keine Vorkenntnisse bei der Programmierung von Robotern erforderlich. Die Cobots haben zudem ein integriertes Bildverarbeitungs- und Beleuchtungssystem, mit dem Produkte aus einem weiten Betrachtungswinkel exakt erfasst werden. Dank vieler Kernfunktionen wie Muster-, Strichcode- und Farberkennung lassen sich Inspektions-, Mess- und Sortieranwendungen mühelos umsetzen. Das Bild unten skizziert, wie autonome Mobilroboter, Cobots, Prozessmodule und Mensch angefangen mit dem Eingang der Bestellung bis zur Auslieferung des fertigen Produkts zusammenarbeiten können, um eine individualisierte, flexible Fertigung zu realisieren. »Kollaborative und dank FTS zugleich mobile Roboter sind damit ein weiterer Baustein innovativer Automatisierungskonzepte für die zukünftige flexible Fertigungsindustrie, in der Mensch und Maschine direkt zusammenarbeiten«, resümiert Peter Lange. »So können die Maschinen dem Menschen monotone oder belastende Tätigkeiten abnehmen und die Mitarbeiter sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.«

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Autonome Mobilrobotik, Cobot, Prozessmodule und Mensch arbeiten bei diesem flexiblen Produktionsprozess harmonisch zusammen.
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  1. Cobots und FTS als Team
  2. Flexibler und effizienter Produktionsprozeß

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