Moderne Fabriken müssen die elektrischen Eigenschaften eines Sensors schnell und aus der Ferne einstellen, um Ausfallzeiten zu minimieren und den Durchsatz zu maximieren. Maxim Integrated bietet hierfür die geeignete IO-Link-Kommunikationstechnik.
Das IO-Link-Referenzdesign MAXREFDES177# von Maxim Integrated demonstriert die Flexibilität des IO-Link-Transceivers MAX22515, mit dem alle Modi des softwarekonfigurierbaren Analog-E/A (Eingang/Ausgang) MAX22000 einfach konfiguriert werden können. Das Referenzdesign nutzt den MAX22515, um die bidirektionale IO-Link-Schnittstelle bereitzustellen, und den MAX22000, um auf der anderen Seite einen universellen Analog-E/A bereitzustellen.
Mit der IO-Link-Schnittstelle lässt sich jeder IO-Link-Sensor, -Aktor oder jedes IO-Erweiterungsmodul gegen eine Standard-Hardwareschnittstelle austauschen. Sie bietet außerdem softwaredefinierte Leistungsparameter und wählbare analoge Eingangs- oder Ausgangs-Leistungsmodi. Diese per Software auswählbaren Fähigkeiten werden im IO-Link-Referenzdesign MAXREFDES177# kombiniert.
Der Analog-E/A MAX22000 bietet eine geringe Temperaturdrift, wodurch sich eine genaue Kalibrierung über die Temperatur erzielen lässt. Zu den wichtigsten integrierten Funktionen gehören laut Anbieter ein analoger 24-Bit-ADC-Eingangsmodus, Spannungs- oder Stromeingang und ein analoger 18-Bit-DAC-Ausgangsmodus, der als Spannungs- oder Stromausgang konfiguriert werden kann, sowie der Betrieb entweder über eine einzelne Zweikanal-Schnittstelle oder einen Vierkanal-Widerstandstemperaturdetektor (RTD)/Thermoelementtemperaturmessung (Thermocouple; TC).
Der IO-Link-Transceiver MAX22515 mit integriertem Überspannungsschutz von ±1,2 kV/500 Ω zeichnet sich nach Herstellerangaben aus durch eine hohe Integration mit Schutzdioden, einen digitalen Hilfseingang, I2C- oder Pin-Modus-Steuerung, einen integrierten Oszillator und wählbare 3,3-V- oder 5-V-LDOs, die eine hohe Konfigurierbarkeit bieten und dadurch die Anzahl der Varianten, die im Lager vorgehalten werden müssen, reduzieren. Durch sein 2,5 mm x 2 mm kleines WLP-Gehäuse reduziert der Transceiver den Platzbedarf auf der Platine um bis zu 67 Prozent im Vergleich zum nächsten Wettbewerber, so Maxim, und passt daher in kleine, raumlimitierte IO-Link-Sensoren oder -Aktoren.