»Die Einsatzmöglichkeiten für intelligente Kameras sind nahezu unendlich«, betont Schmitt. »Traditionell stehen die Maschinenbauer in unserem Kundenspektrum an erster Stelle. Im Laufe der Jahre haben wir aber mitunter festgestellt, dass unsere Produkte auch oder gerade in Bereichen außerhalb der traditionellen Felder Automatisierung, industrielle Bildverarbeitung und Qualitätssicherung im Einsatz sind.« Ein solches Beispiel ist etwa eine Anwendung in einem niederländischen Gartenbaubetrieb, wo intelligente Kameras von Vision Components dafür sorgen, dass nicht gekeimte Kokosnüsse oder zu kleine Kokospalmenpflanzen automatisch aussortiert werden. Eine weitere, eher ungewöhnliche Anwendung ist ein visuelles Messsystem auf Smart-Camera-Basis, das die Portionierung von Lachsfilets automatisiert: Es ermittelt das Volumen des Fischs auf einem Förderband und berechnet dann den optimalen Schnittwinkel und die optimale Scheibendicke für die Schneidevorrichtung.
Zu den Anwendungsbereichen, die künftig stärker als bisher vertreten sein werden, zählt Schmitt unter anderem die Medizintechnik, die Sporttechnik und die Sicherheitstechnik. Weitere Wachstumspotenziale sieht er in der weltweiten Produktionsstättenentwicklung, besonders hinsichtlich der so genannten »Green Automation«. »Hier bieten Smart Cameras dank eines wesentlich geringeren Stromverbrauchs und Wartungsaufwands und einer geringeren Zahl von Komponenten beträchtliche Vorteile gegenüber PC-Systemen«, führt er aus. »Zudem erwarten wir eine beträchtliche Nachfrage nach vielseitig einsetzbaren Smart Cameras wie der 'VC nano 3D‘, die gleichermaßen 2D- und 3D-Aufgaben lösen kann.«
Vision Components konzentriert sich auf das Komponentengeschäft, speziell die Sparte der intelligenten Kameras: »Unser Anspruch ist es, kundenspezifische Aufgaben und Probleme möglichst schnell und effizient zu lösen - hierfür bieten wir umfassende Beratungsleistungen und flexible Lösungsansätze, die neben Entwicklungsdienstleistungen auch Modifikationen von Standardmodellen umfassen. Die Kosten behalten wir dabei aber im Auge und verschwenden keine Ressourcen, wenn der Einsatz kostengünstiger Standardkomponenten für eine Applikation ausreicht«, fasst Schmitt zusammen.