Die Multiplattform übernimmt viele Aufgaben, so dass sich die OEMs verstärkt auf die Entwicklung innovativer Energieanwendungen konzentrieren können, da die meisten Vorarbeiten für den Einsatz und Skalierung der Lösungen bereits erledigt sind. Auch sind sie nicht mehr auf eine Lösung festgelegt, sondern können langfristig flexibel Hardware-Komponenten austauschen und Hersteller wechseln, ohne die Lösung von Neuem aufbauen zu müssen.
Mit Standard-Treibern und APIs für ZigBee, WiFi und anderen Technologien kann ein Energieversorger seinen Smart Meter zur Sammlung und Verarbeitung von Informationen anderer Anwendungen im Haus nutzen, um diesem Kunden weitere Anwendungen anzubieten. Sie können auch hoch entwickelte Funktionen unterstützen und Smart Meter mit Anwendungen und Sensoren im gesamten Heimnetzwerk für einen Überblick über den Energieverbrauch in Echtzeit auf einer Anzeige oder auf dem Smartphone vernetzen. Damit kann der Smart Meter sogar als Basisstation für die Überwachung des Heimnetzwerks, Sicherheitssysteme und andere vernetzte Anwendungen eingesetzt werden.
Die Nachfrage nach Smart Meter wird steigen. Für OEMs eine Chance, die sie mit einer Open-Source-Plattform und vorkonfigurierten Cloud-fähigen Geräten am besten nutzen können. Und da alles auf Innovationen und der Expertise von Linux-Entwicklern basiert, kann Smart Meter über die einfache Datensammlung hinaus erweitert werden, um eine neue Generation von vernetzten Lösungen für Heimnetzwerke einzuläuten.
Der Autor
Joachim Dressler ist Vice President EMEA Sales bei Sierra Wireless.