Kooperation
Toshiba vertreibt solaren »Mieterstrom«
Toshiba vertreibt in acht deutschen Großstädten ein neues »Mieterstrom«-Produkt. Die Lieferung von Ökostrom aus dem Netz wird mit PV-Strom von Solaranlagen auf den Dächern der Mietshäuser kombiniert. So kann der Strom günstiger angeboten werden. Erster Projektpartner ist der Immobilienkonzern GAGFAH.
Die Solarstromproduktion belastet in nicht unerheblichem Maße die Verteilnetze ländlicher Gebiete, während der Verbrauch hauptsächlich in urbanen Ballungsgebieten stattfindet. Die Solarstromproduktion in Städten selbst kann diese Problematik teilweise entschärfen, durch den Eigenverbrauch des selbst produzierten Stromes. Reicht der auf Hausdächern produzierte Strom nicht aus, kann Öko-Strom aus dem städtischen Netz bezogen werden.
Bei diesem von Toshiba zunächst für Mietshäuser entwickelten Konzept, dem »Mieterstromkonzept«, ist die GAGFAH, eines der größten Immobilienunternehmen in Deutschland, erster Projektpartner. In Städten wie Stuttgart, Nürnberg und Köln wurden bereits insgesamt über 3 MW Solarleistung auf Häusern der GAGFAH errichtet. Über 4.500 Mieter können hier zukünftig das Angebot nutzen.
Am 15. November fiel der Startschuss für die ersten Toshiba Mieterstrom-Kunden in Villingen-Schwenningen. In der Kreisstadt im Schwarzwald hat Toshiba über 400 kW Solarleistung auf GAGFAH-Häusern installiert. Mieter in rund 400 Wohnungen können so lokal versorgt werden.
Zukünftig will Toshiba das Konzept um intelligente Stromzähler und Stromspeicher erweitern und mit weiteren Dienstleistungen wie etwa Elektromobilität vernetzen. Bereits heute engagiert sich Toshiba bei energieeffizienten Produkten und Smart-Grad-Lösungen. Yasuhiro Morita, Leiter des Mieterstromprojektes: »Mit dem Mieterstrom-Angebot nutzt Toshiba seine langjährigen Erfahrungen in der Stromversorgung, bei Infrastrukturdienstleistungen und mit Produkten für die effiziente Energienutzung. Die Herausforderungen der deutschen Energiewende sind nur mit innovativen und vernetzten Lösungen zu meistern. Toshiba Mieterstrom ist hierfür ein wichtiger Schritt.«
