Traco Power

»Stromversorgungen müssen heute dem Design folgen«

21. März 2018, 11:34 Uhr | Engelbert Hopf
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Größte Herausforderung ist die Versorgungssicherheit...

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Sebastian Fischer, Traco Electronic: »Nur wenn wir Produkte mit klarem Mehrwert für unsere Kunden entwickeln und dies mit einer sehr guten Applikationsberatung vor Ort verbinden können, werden wir auch in Zukunft über dem Markt wachsen.«
© Traco Electronic

Entwickelt werden die kundenspezifischen Lösungen wie die übrigen Produkte des Unternehmens im irischen Wexford, knapp zwei Autostunden südlich von Dublin. Das dort entwickelte Produktspektrum reicht von vergossenen Modulen bis zu Open-Frame- und Hutschienen-Netzteilen. »Wir bringen unsere Produkte in Wexford bis zur Serienreife, danach überführen wir die Produktion zu Partnern in Asien«, beschreibt Fischer das Business-Konzept von Traco Power.

In Baar in der Schweiz sitzt die Konzernleitung. Sie sorgt für den technischen Support, die Produktqualifikation, die Distribution und den internationalen Verkauf der Produkte. Im letzten Jahr wurde das Zentrallager dort um 40 Prozent erweitert und dürfte nun eines der größten Stromversorgungslager in Europa sein, wie Fischer vermutet; »es repräsentiert etwa ein Viertel unsere Jahresumsatzes«.

Während in Baar in Lagerfläche investiert wurde, wurde der Standort Wexford 2017 um ein neues EMV-Labor erweitert. Da dort auch leistungsstarke Messeinrichtungen unter anderem für Schock, Vibration und Klima existieren, sind dort nun umfangreiche Pre-Compliance-Messungen der gesamten Kundenbaugruppe möglich.

Traco Power, das bedeutet auch im hohen Maße Distribution. »Etwa ein Viertel unseres Umsatzes erzielen wir mit Direktgeschäft, drei Viertel gehen über Distribution.« Traco benutzt dazu die gesamte Klaviatur, von der Katalogdistribution über namhafte Volumendistributoren wie Arrow bis zu regionalen Spezialdistributoren. Mit Arrow verbindet das Unternehmen inzwischen eine strategische Partnerschaft. Das bedeutet unter anderem gemeinsame Kundenveranstaltungen, Marketingaktivitäten oder die Anbindung des Warenwirtschaftssystems.

Als größte Herausforderung für 2018/19 sieht Fischer die Versorgungssicherheit. »Um eine möglichst große Liefertreue für unsere Kunden zu gewährleisten, war die Erweiterung des Zentrallagers von entscheidender Bedeutung«, versichert er. »Beim Thema Versorgungssicherheit unserer asiatischen Produktionspartner helfen letztlich nur realistische Bedarfsplanungen und eine Verlängerung des Planungshorizonts von Seiten der Kunden.«

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