Es ist klar, dass WSNs nur sehr geringe Energieniveaus zur Verfügung haben. Das bedeutet wiederum, dass die Komponenten, die im System eingesetzt werden, mit diesen geringen Energieniveaus umgehen können müssen. Während Transceiver und Mikrocontroller dies bereits schaffen, besteht im Bereich DC/DC-Wandler bei Nanopower-Lösungen noch Verbesserungsbedarf. Analog Devices hat nun jedoch den LTC3388-1/-3 vorgestellt, um die Anforderungen zu erfüllen.
Der LTC3388-1/-3 ist ein synchroner Abwärtswandler für bis zu 20 V Eingangsspannung, der aus bis zu 50 mA kontinuierlichen Ausgangsstrom liefert. Bild 2 zeigt die Beschaltung des im 3 mm x 3 mm messenden DFN-Gehäuse oder im MSOP10-E-Gehäuse untergebrachten Wandlers.
Der LTC3388-1/-3 arbeitet im Eingangsspannungsbereich zwischen 2,7 V und 20 V. Damit ist der Baustein für ein weites Spektrum an Energy-Harvesting-Applikationen und anderen batteriebetriebenen Anwendungen geeignet. Zu den denkbaren Anwendungen gehören auch »Keep-Alive«-Schaltungen und industrielle Regelsysteme.
Der LTC3388-1/-3 nutzt die synchrone Gleichrichtung mit Hysterese, um den Wirkungsgrad über einen weiten Bereich an Lastströmen zu optimieren. Für Lasten zwischen 15 µA und 50 mA erzielt er über 90 % Wirkungsgrad und weist eine Eigenstromaufnahme von nur 400 nA auf, wodurch lange Batterielebensdauern ermöglicht werden. Durch das kompakte Gehäuse in Kombination mit nur fünf externen Komponenten wird eine platzsparende Lösung für eine Vielzahl an Low-Power-Applikationen möglich.
Tony Armstrong
ist Marketing Director des Geschäftsbereichs Power Products bei Analog Devices (früher Linear Technology). Er ist für alle Aspekte verantwortlich, die die Leistungswandlungs- und Power-Management-ICs des Unternehmens betreffen, beginnend bei der Entwicklung bis hin zur Abkündigung der Bausteine. Bevor er zu Linear Technology kam, arbeitete Armstrong in unterschiedlichen Marketing-Positionen bei Unternehmen wie Siliconix, Semtech, Fairchild und Intel. Er erwarb einen Bachelor of Science in Angewandter Mathematik an der Universität Manchester.