Die Industrieverbände in den USA stehen Einfuhrzöllen auf Güter aus China überwiegend skeptisch gegenüber.
Mit Stahl und Aluminium haben Präsident Trump und die amerikanische Regierung protektionistische Maßnahmen eingeleitet, weitere Einführzölle sollen demnächst folgen, die etwa chinesische Produkte aus dem IT-Umfeld treffen könnten.
Dass sich die amerikanische Regierung damit weltweit nicht gerade beliebt macht, verwundert nicht. Aber auch im Lande gibt es wenig Unterstützung. Dafür ist das American Iron and Steel Institute, die Aluminium Association und die Alliance for American Manufacturing. Die meisten anderen Organisationen, darunter die mit den am Abstand meisten Mitgliedern, wie das US Chamber of Commerce, die National Small Business Association die National Retail Federation, die American International Automobile Dealers Association, die Association for Competitive Technology (dort sind auch Apple, Facebook, Microsoft und Intel vertreten) und das American Petrolium Institute unterstützen die protektionistische Politik nicht. Jedenfalls haben sie in einem Brief an das Weiße Haus davor gewarnt, Zölle auf die Einfuhr von chinesischen Gütern zu erheben.