VDE warnt vor Protektionismus
Fällt die nächste Industrialisierungsstufe aus?
Industrie 4.0, Vernetzung und autonomes Fahren – all dies gefährdet der Protektionismus: Denn Mauern vertragen sich nicht mit IoT.
»Einseitige Strafmaßnahmen wie Zölle und Handelserschwernisse könnten erst der Anfang einer dramatischen Entwicklung sein. Wir sollten ernsthaft besorgt sein, dass es zu einer weltweiten Konfliktspirale zwischen den USA und der EU und letztlich auch Asien kommen wird«, warnt Ansgar Hinz, CEO des VDE. Er fordert stattdessen Konfliktmanagement mit ruhiger Hand aber deutlichen Signalen.
Protektionistische Aktionen und Reaktionen würden der weltweiten Ökonomie auf ihrem Weg in ein globales, vernetztes Produktions- und Technologie-Ökosystem schaden. »Die aktuelle Metamorphose hin zur nächsten Evolutionsstufe der Industrialisierung mit einer weltweit verteilten, vernetzten Produktion – analog dem World Wide Web in der Datenverarbeitung – kann mit kurzsichtigen Begrenzungen einzelner Staaten nicht funktionieren«, warnt der VDE-Chef.
Lesen Sie mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
US-Zölle
Die Auswirkungen auf die Halbleiterindustrie
VDE und CCC
Leichterer Zugang zum Chinesischen Markt
Kaum Zustimmung in den USA
3.000 zu 1 gegen Einfuhrzölle
FhG und VDE
Batterien schneller vom Lab zur Fab bringen
Protektionismus gefährdet Innovationen
VDE fordert World Innovation Organisation
Furcht vor Handelskrieg
Betreffen US-Zölle die Elektronikbranche?
Trump lässt die Puppen tanzen
So viel geben Tech-Riesen für Lobbyarbeit aus
