Göpel hat seine Emulationstechnik ChipVORX und VarioTAP auf Intels Arria 10 SoC erweitert. Systementwickler können die Bausteine über die JTAG-Schnittstelle testen und programmieren.
Die Intel Arria 10 Mikroprozessoren sind für ein breites Anwendungsfeld ausgelegt. Intel hat sich dafür für einen ARM-Cortex-9 Prozessorkern entschieden. Eine direkte Kontaktierung mit Prüfinstrumenten ist bei keiner der verschiedenen BGA-Bauformen möglich. Über Emulationstechniken (wie VarioTAP, ChipVORX) kann dafür aber die vorhandene JTAG-Schnittstelle genutzt werden. Göpel hat die Technik nun für Arria 10 erweitert.
Über die JTAG-Schnittstelle lassen sich integrierte Funktionsbausteine und externe Peripheriekomponenten für Funktionstests ansprechen. Auch weiterführende Programmieraufgaben sowie externe RAM-Tests können mit den neuen ChipVORX- und VarioTAP-Modellen ausgeführt werden. Über die FPGA-Strukturen ist es möglich, Flash-Bausteine zu programmieren und Frequenz, LAN und RAM-Tests anzulegen. Auch Bitfehler-Tests sind möglich.
Der Funktionstest erfolgt nach Integration der Chips in das Embedded-System. Die Emulationstechnik liefert dann ein Werkzeug für das Testen, Hardware-Debugging, Flash Programmierung und zur Design-Validierung.