Während der Auftaktveranstaltung in Dresden überreichte Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas symbolisch die 5,2 Mio. Euro an Dr. Reinhard Ploss mit den Worten: »Das ist nicht für Sie sondern für Europa.« Womit er ausdrückte, dass es dieses Projekt ohne Europa nicht gäbe und dass die EU, das BMBF und das Land Sachsen den Unternehmen das Geld zur Verfügung stellt, damit Europa im globalen Wettbewerb bestehen kann und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa gesichert werden: »Ohne die EU wären wir nicht hier. Aber auch nicht ohne die Konzepte von Infineon und seinen Partnern. Deshalb gehen wir gerne einen Schritt voran.«
Dabei kommt es auf die Geschwindigkeit an, denn »alles geht im IoT- und Industrie-4.0-Umfeld sehr schnell«, wie Bert De Colvenaer, Executive Director von ECSEL, erklärt. Das Ziel von ECSEL und damit auch IoSense, bestehe darin, die Ressourcen zu bündeln, nichts doppelt zu entwickeln und private sowie öffentliche Akteure zusammen zu bringen. Nur so gelinge die Aufgabe, Hardware und Software, Sensoren und Sensorsysteme zu smarten Systemen zusammen zu führen, wie sie für Industrie 4.0 oder autonomes Fahren aber auch in vielen Consumer-Geräten und in der Medizintechnik erforderlich sind.
»Das Projekt zeigt damit auch wie gut Europa mit seinen Institutionen funktioniert«, resümiert Ploss. »Wir haben die Vision und mit den Institutionen auf EU- und nationaler Ebne ist es möglich, Weg zur Realisierung von Visionen zu finden.«