Geräte zur Patientenüberwachung sind dem Stadium der von Monty Python bekannten »Maschine mit dem Ping« entwachsen und inzwischen sogar so mobil geworden, wie es die immer noch nötigen Sensorkabel zulassen.
Während stationärer Phasen ist der mobile Vitaldatenmonitor »Infinity M540« von Dräger an der Dockingstation »Infinity M500« direkt neben dem Bett des Patienten eingedockt. Sie gibt beim Einstecken die lokale Standardkonfiguration vor und stellt die Strom- und Kommunikationsverbindung her. Mit der aktuellen Version 2.1 der Software »VG« übermittelt der Monitor alle Vitaldaten, Kurvenformen und Alarme ohne einen zusätzlichen Handgriff des Klinikpersonals an übergreifende Systeme wie die Überwachungszentrale »Infinity CentralStation« (ICS) oder das Patientendaten-Managementsystem »Integrated Care Manager« (ICM). Für das Monitoring kritisch kranker Patienten erweitert das »Infinity Medical Cockpit« die Überwachungsfunktionen des M540 direkt am Patientenbett.
Für den Patiententransport können Pflegekräfte den M540 mit einer Hand schnell aus der Dockingstation nehmen, ohne den Patienten von Kabeln trennen und wieder neu anschließen zu müssen. Der Monitor überwacht auch während des Transports alle Vitaldaten ohne Unterbrechung und leitet sie per WLAN weiter.
»Mit der neuen Software-Version decken wir den Bedarf unserer Kunden nach einem noch höheren Maß an Datenkontinuität und Patientensicherheit. Ein einziger Monitor kann jetzt lückenlos die Vitaldaten eines Patienten in allen klinischen Bereichen überwachen«, erklärt Herbert Schmidt, Marketing Manager Monitoring & IT der Region »Europa Zentral« bei Dräger.
Reicht eine kurzzeitige Basisüberwachung der Vitaldaten aus, kann das Klinikpersonal den M540 allein nutzen. Für das kontinuierliche Monitoring kritisch kranker Patienten aller Altersklassen und Schweregrade stellt der M540 die Kernkomponente des »Infinity Acute Care System Monitoring« (IACS) dar. Die Kombination aus M540 und Infinity Medical Cockpit kommt dann zum Einsatz, wenn komplexes Monitoring erforderlich wird. Das Klinikpersonal kann dann über das Medical Cockpit direkt neben dem Bett des Patienten auf klinische Anwendungen wie das RIS1/PACS2, das HIS3 oder das PDMS4 zugreifen. Mit der Kombination aus zwei Bildschirmen können mehrere Personen gleichzeitig Informationen am Patientenbett einsehen und die Überwachungsfunktionen von jedem Monitor aus kontrollieren. Der M540 passt sich so jeder Überwachungssituation automatisch an und begleitet den Patienten durch den gesamten Versorgungsprozess.