Die Wilhelm Büchner Hochschule startet im September den Studiengang 'Ingenieurpsychologie'. Worum geht es?
Angetrieben durch stetige Innovationen im Technologiesektor und der digitalen Transformation der Arbeitswelt müsse bei der Gestaltung und dem Design von Produkten der Faktor Mensch berücksichtigt werden, argumentieren die Initiatoren: in den Bereichen „Automotive Engineering“, „Luft- und Raumfahrt“, in der medizinischen Diagnostik oder bei IT-Systemen, die komplexe Mensch-Maschine-Schnittstelle. Nur dann würden zukünftige Produktentwicklungen oder Dienstleistungen bedienerfreundlich, sicher und damit erfolgreich am Markt sein.
Der Fernstudiengang an der WBH ist laut WBH bislang einzigartig am deutschen Markt. Er vereint die Bereiche Psychologie und Ingenieurwissenschaften, wodurch Absolventinnen und Absolventen nach erfolgreichem Hochschulabschluss in der Lage sein sollen, die Verbindung zwischen Kundenanforderungen und technischer Realisierung "ganz neu zu gestalten".
Der 7-semestrige Bachelor-Studiengang „Ingenieurpsychologie“ (210 ECTS) statte Studieninteressierte mit "solidem psychologischen Grundwissen" aus und bereite sie im technischen Bereich mit den Studienrichtungen Medizintechnik und Maschinenbau für den Einsatz in Deutschlands führenden Industriebranchen vor.
Neben der psychologischen Handlungskompetenz spielt die Implementierung von Usability und User Experience Design (UI/UX) sowie das Human Factors Engineering eine zentrale Rolle im Studium.
Mit der Wahl der Vertiefungsrichtung kann der Abschlussgrad B. Sc. oder B. Eng. selbst bestimmt werden. Zur Wahl stehen „Allgemeine Ingenieurpsychologie“, „Produktmanagement“ und „Industriedesign“. Der Studiengang wird ab September im Fachbereich Ingenieurwissenschaften angeboten. Anmeldung hier.