Elektronik erleben und potenzielle Arbeitgeber kennenlernen, beides wird in der neu gebauten Halle C6 auf dem Münchner Messegelände organisiert.
In der Job-Area gibt es einen Überblick über Stellenangebote für Absolventen und Berufserfahrene sowie Praktika für Schülerinnen und Schüler. Die potenziellen Arbeitgeber dazu kann man direkt auf der Messe kennenlernen.
So weit, so klassisch. Brandneu ist hingegen das Konzept „electronica Experience“: Elektronik erleben und potenzielle Arbeitgeber kennenlernen, beides wird in der neu gebauten Halle C6 auf dem Münchner Messegelände organisiert.
Denn, so die Überlegung der Messeorganisatoren: Die Entscheidung für einen Arbeitgeber gehe vor allem über den Bauch und werde emotional gefällt. Deshalb müssen Arbeitgeber und ihre Produkte erlebbar gemacht werden. Bewerber erwarten dazu unter anderem Live-Demos von Applikationen, erfahren coole Produkte und die Arbeitgeber, bei denen man diese entwickeln kann.
Damit sollen Arbeitgeber-Image, Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im „War for Talent“ gleich dreifach gefördert werden, denn Peer2Peer-Communication – Mitarbeiter wirken als menschliche Aushängeschilder – wirke schließlich authentischer als jede Werbekampagne und jeder Headhunter, so das Versprechen der Messe, und rät, Azubis, Trainees und Mitarbeiter als Botschafter und Testimonial am Experience-Stand einzusetzen.
Sechs Elemente werden auf der electronica experience zusammenspielen. Das architektonische Zentrum bildet dabei die Discovery Stage, die samt Innenraum und Besuchertribünen im Durchmesser 20 m umfasst.
Den ersten Ring darum bildet ein Panorama Walk, der vier Zugänge zum Bühnenbereich miteinander verbindet und an dem auch ein Café gelegen ist. Rund um die Discovery Stage angeordnet befinden sich die Ausstellerstände.
Das Rahmenprogramm umfasst Infos zu alten und neuen Berufsbildern und porträtiert Arbeitgeber. In Workshops und Tech-Slams sollen die Besucher selbst aktiv werden, staunen und lernen. Ab Mittwoch, 14. November gibt es auf der Bühne Vorträge zu technischen, berufswahlbezogenen und auch unterhaltsamen Themen. Details zum Rahmenprogramm soll es rechtzeitig geben.
Maker und Startups bekommen ihre Bühne unter dem Dach von „electronica Fast Forward“
Sie können Ideen, Prototypen, Produkte oder Dienstleistungen in Pitches, Demonstrationen und persönlichen Gesprächen präsentieren. Aus der Startup-Plattform von 2016 wird in diesem Jahr die Startup-Week, mit einem eigenen Forenprogramm und Unterstützung durch erfahrene Berater. Zu gewinnen gibt es am Ende den „electronica Fast Forward Award“, der sich an den Highlight-Themen der electronica 2018 orientiert: Automotive, Embedded, Artificial Intelligence, Solid-State-Lighting/LED, Smart Grid/Smart Energy, Industrial IoT, Electronics in Medical and Healthcare (inkl. Wearables) und Cyber-Security. Das Forenprogramm wurde deutlich ausgeweitet und richtet sich sowohl an Startups als auch an die etablierte Industrie. Auch das Angebot an Workshops und Networking-Möglichkeiten wurde ausgebaut.
Auf den Startup-Sieger wartet ein Marketing-Paket und ein Messestand auf der electronica 2020.