Blogeintrag bei OpenAI

Reaktion auf Musk-Klage - OpenAI schlägt zurück

6. März 2024, 8:08 Uhr | dpa
© Richard Drew/AP/dpa

OpenAI hat auf eine Klage Elon Musks mit eigenen Vorwürfen gegen den Tech-Milliardär reagiert. Musk habe die »volle Kontrolle« über OpenAI und den Chefposten des Unternehmens angestrebt, schrieben Mitgründer des Start-ups um Chef Sam Altman in einem Blogeintrag auf der Website des Unternehmens.

Diesen Artikel anhören

Darin hieß es auch, dass Musk 2018 dafür geworben hat, OpenAI mit dem von ihm geführten Elektroauto-Hersteller Tesla zusammenzulegen. Musk äußerte sich zunächst nicht zu der Darstellung, die im Blogeintrag größtenteils von damaligen E-Mails belegt zu sein scheint.

Der Tech-Milliardär hatte OpenAI vergangene Woche verklagt. Im Kern geht es dabei darum, dass die 2015 von Musk mitgegründete Firma vom vereinbarten Weg abgekommen sei, ein nicht auf Profit ausgerichtetes Unternehmen zu sein, dessen Forschung bei Künstlicher Intelligenz der Menschheit zugutekommen sollte. Jetzt profitiere vor allem Großinvestor Microsoft davon - für Musk eine »eklatante Verletzung« der ursprünglichen Gründungsvereinbarung.

Die OpenAI-Gründer kündigten an, man wolle Musks Klage vor Gericht abweisen lassen. Es sei traurig, dass jemand, den sie zutiefst bewundert hätten, nun vor Gericht gezogen sei, nachdem sie ohne ihn bedeutsame Fortschritte gemacht hätten. Musk habe OpenAI beim Verlassen des Start-ups »null« Erfolgschancen eingeräumt. Er habe stattdessen vorgehabt, Künstliche Intelligenz unter dem Dach von Tesla zu entwickeln.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Weitere Artikel zu Tesla Motors Limited

Weitere Artikel zu dpa-Meldungen

Weitere Artikel zu Künstliche Intelligenz (KI)