Das wäre wohl schiefgegangen

Musk zieht Klage gegen OpenAI zurück

12. Juni 2024, 5:59 Uhr | dpa
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Im Februar zog Elon Musk gegen die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI vor Gericht. Jetzt hat er seine Klage zurückgezogen, Experten hatten bezweifelt, dass er mit seinen Vorwürfen weit kommen würde.

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Elon Musk hat seine Vertragsverletzungsklage gegen die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI fallengelassen. Gründe wurden in den Gerichtsunterlagen nicht genannt. Für Mittwoch war in San Francisco eine Anhörung zum Antrag von OpenAI angesetzt, die Klage abzuweisen.

Der Tesla-Chef hatte OpenAI im Februar verklagt. Der Unternehmer machte vor allem geltend, dass die 2015 von ihm mitgegründete Firma vom vereinbarten Weg abgekommen sei, ein nicht auf Profit ausgerichtetes Unternehmen zu sein, dessen Forschung zu Künstlicher Intelligenz der Menschheit zugutekommen sollte. Jetzt profitiere vor allem Großinvestor Microsoft davon - nach Darstellung Musks eine »eklatante Verletzung« der ursprünglichen Gründungsvereinbarung. OpenAI konterte, es habe keine förmliche Vereinbarung gegeben, gegen die man hätte verstoßen können.

Die Firma reagierte zudem mit eigenen Vorwürfen gegen Musk. Er habe die »volle Kontrolle« über OpenAI und den Chefposten des Unternehmens angestrebt, schrieben Mitgründer des Start-ups um Chef Sam Altman in einem Blogeintrag. Auch habe Musk 2018 dafür geworben, OpenAI mit dem von ihm geführten Elektroauto-Hersteller Tesla zusammenzulegen. Musk äußerte sich nicht zu der Darstellung, die größtenteils von damaligen E-Mails belegt zu sein scheint.


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