Quartus II-Software Version 12.0

Altera-28-nm-FPGAs viermal schneller compilieren

19. Juni 2012, 10:45 Uhr | Iris Stroh

Die Version 12.0 der Entwicklungssoftware Quartus II von Altera bietet FPGA-Entwicklern weitere Produktivitäts- und Performance-Steigerungen. Dazu zählt auch eine viermal schnellere Compilierung von 28-nm-Designs. Weitere Upgrades beinhalten die breitere Unterstützung von 28-nm-Bausteinen wie den SoC-FPGAs von Altera, Erweiterungen beim Systemintegrations-Tool Qsys und dem DSP-Builder sowie zusätzliche IP-Cores.

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Compilierungszeiten. So profitieren Anwender der Stratix V-FPGAs von durchschnittlich 35 Prozent kürzeren Compilierungszeiten, während es bei Cyclone V- und Arria V-FPGAs immer noch 25 Prozent kürzere Zeiten im Vergleich zur Vorgängerversion der Software sind.

Mit der neuen Softwareversion werden zusätzliche 28-nm-FPGAs wie die SoC-FPGAs von Altera mit Dual-Core ARM Cortex-A9-Prozessor unterstützt. Zu den jetzt neu unterstützten Bausteinen gehören:

Programmierungsunterstützung für Stratix V GX- und Stratix V GS-Bausteine:

  • 5SGXA7, 5SGXA4, 5SGXA3 und 5SGXA5
  • 5SGSD5 und 5SGSD4

Programmierungsunterstützung für Stratix V GT-FPGA:

  • 5SGTC5

Unterstützung für das komplexeste Arria V GT-FPGA:

  • 5AGTD7 mit neuem Pin-out

Unterstützung für Cyclone V-FPGAs:

  • 5CEA7 und 5CGTD7
  • 5CEA9, 5CGXC9 und 5CGTD9

Unterstützung für Cyclone V SX SoC-FPGA:

  • 5CSXFC6D6.

Mit der neuen Version bietet das Systemintegrations-Tool Qsys auch Unterstützung für das ARM AMBA AXI-3 Interface. Damit erhalten Anwender die Flexibilität IP-Cores und IP-Subsysteme auf Basis unterschiedlicher Standard-Schnittstellen zu verbinden. Qsys basiert auf der NoC-Technologie (NoC: (Network-on-Chip) basiert und eine leistungsfähige Verbindungsstruktur bietet. Das Tool vereinfacht die Systementwicklung indem IP-Funktionen mit Hilfe eines hierarchischen Ansatzes integriert werden können.

Zu den neuen Features von Quartus II gehören:

  • Erweiterte DSP-Unterstützung mit dem DSP Builder V12.0: Kommuniziert mit DDR-Speichern von MATLAB über die System Console und nutzt neue Gleitkomma-Funktionen für mehr Design-Produktivität und DSP-Effizienz.
  • Verbesserte Video Image Processing (VIP)-Suite sowie Video-Interface: Vereinfacht die Entwicklung von Videoverarbeitungs-Applikationen mit einer neuen Scaler II MegaCore-Funktion mit einem flanken-adaptiven Algorithmus sowie neuen Avalon-Streaming (Avalon-ST) Video Monitor und Trace System IP-Cores.
  • Erweitertes Transceiver-Design und -Verifizierung: Neues Transceiver-Toolkit mit Unterstützung für Arria V-FPGAs und hohe Datenraten (bis zu 14,1 Gbit/s in Stratix V-FPGAs).

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