Das DLR (Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt) nimmt in Göttingen einen neuen Superrechner in Betrieb. Er erreicht Rang 135 unter den schnellsten Superrechnern der Welt.
Der auf CARO getaufte Supercomputer erreicht laut DLR eine Leistung von 3460 TeraFLOPS pro Sekunde, also 3.460 Billionen Berechnungen in einer Sekunde. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher PC erreicht etwa 300 Milliarden Berechnungen pro Sekunde und ist damit etwa 10.000 mal langsamer.
Der Rechencluster CARO des DLR wird bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung in Göttingen betrieben. CARO ist einer von zwei neuen Hochleistungs-Rechenclustern, die das DLR aufbaut. Die Schwester-Anlage CARA in Dresden ist seit 2020 im Einsatz. Die feierliche Inbetriebnahme von CARO ist für dieses Frühjahr geplant. Das Computersystem soll unter anderem für die numerische Simulation künftiger Flugzeuge oder Windkraftanlagen eingesetzt werden.