Sensoren sind die Sinnesorgane des Internet of Things. Viele industrielle Sensoren haben allerdings keinen Internetanschluss. Die Internetanbindung kann man aber mittels eines Gateways herstellen, wie es z.B. die Firma B&B Electronics anbietet. Die neuen „Wzzard“-Nodes schließen Sensoren drahtlos per Internet-Technik zu zuverlässigen IoT-Netzwerken zusammen. Dabei können sich diese Netzwerke sowohl in entlegenen als auch anspruchsvollen Umgebungen befinden. Wzzard richtet sich an Integratoren, VARs und Service Provider, die IoT-Anwendungen entwickeln.
Sensoren nach Industrie-Standard werden über Kabel oder M12-Stecker mit den Nodes verbunden. Mehrzweck-Analogeingänge, digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellen und Thermoelemente sind bereits enthalten, ebenso wie es Nodes mit internen Temperatur- und Beschleunigungssensoren gibt.
Konfiguriert werden die Wzzard-Nodes per Bluetooth über eine Wzzard-App, die für Android und iOS existiert. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden, um z.B. die Kosten für Mobilfunknetze zu reduzieren sowie die Batterielebensdauer zu maximieren, so dass für viele Anwendungen eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren erreicht wird. Die Nodes sind nach IP67 spezifiziert und damit für den Außeneinsatz ausgelegt und können sowohl magnetisch als auch mechanisch befestigt werden.
Ressourcenschonende Protokolle
Die Sensoren kommunizieren über SmartMesh-IP, das den Wireless-Standard IEEE 802.15.4e nutzt. Dieser Standard wurde eigens für Sensornetzwerke spezifiziert und schont die Batterie. Das in den Nodes implementierte SmartMesh-IP-Protokoll enthält Netzwerkmanagement- und Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung und Authentifizierung. Als höhere Protokollebene kommt MQTT zum Einsatz. MQTT ist ein einfaches Messaging-Protokoll für M2M und Sensorik. Eigentliches Gateway zum Internet ist ein programmierbarer „Spectre Router“ von B&B, der für industrielle Anforderungen ausgelegt ist und die Signale der Nodes über Ethernet oder Mobilfunknetze weiterreicht.