Dr. Rutger Wijburg, Senior Vice President und Geschäftsführer von Globalfoundries Dresden, erklärte, was diese Nachricht für den Dresdner Standort bedeutet:
»Globalfoundries Dresden setzt auf Wachstum. Ich freue mich sehr, dass wir von unserem Board of Directors grünes Licht für den Ausbau des Dresdner Standortes bekommen haben. Mit einem großen Investitionsprogramm wollen wir bis 2020 unsere Produktionskapazität um 40 Prozent auf rund eine Million Wafer pro Jahr erhöhen. Die Kapazitätserweiterung wird uns erlauben, mit den dringend benötigten Skalenvorteilen, den „economies of scale“, unsere innovative Stromspartechnologie 22FDX erfolgreich am Weltmarkt zu platzieren.«
Doch nicht nur die Produktionskapazitäten werden ausgebaut, Dresden bleibt auch Entwicklungsstandort.
»Gleichzeitig hat Dresden den Zuschlag für die Entwicklung und Produktion der nächsten FDSOI-Technologie-Generation erhalten – 12FDX. Auch diese Entscheidung wird weitere beträchtliche Investitionen nach sich ziehen. Damit ist Dresden als der FDX-Leitstandort innerhalb des Konzerns gesetzt und wir werden in unserem deutschen Werk auch weiterhin den Technologie-Takt vorgeben«, ergänzte Wijburg.
»Wir begrüßen ausdrücklich den Plan, künftig auch in China 22FDX-Chips zu produzieren. Zum einen verlangen unsere Kunden eine sogenannte „second source“, das heißt, ein weiteres FDX-Werk außerhalb Dresdens. Zum anderen eröffnet uns eine Präsenz in China völlig neue Möglichkeiten, aus Dresden heraus den weltgrößten Halbleitermarkt zu adressieren. Keine andere Region der Welt hat einen vergleichbaren Bedarf nach innovativen Halbleiterprodukten. Wenn China jetzt auf 22FDX setzt, ist das eine sehr gute Nachricht für unser Werk«, kommentierte Wijburg die Unternehmenspläne für China.