Emmanuel Macron und Franz-Walter Steinmeier besuchten das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden, um die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die technologische Souveränität Europas – vor allem im Bereich Mikroelektronik – zu unterstreichen.
Das Treffen beim Fraunhofer IPMS wurde auch genutzt, um im Beisein der Staatsmänner auch die Kooperation zwischen den Fraunhofer- und den CEA-Instituten weiter zu fördern und auszubauen. So unterzeichneten François Jacq, Präsident der CEA, und der Fraunhofer-Vorstand für Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung Prof. Axel Müller-Groeling im Rahmen des Besuchs ein Memorandum of Understanding (MoU). Mit dem MoU sollen ein engerer Austausch und gemeinsame Initiativen in den strategischen Bereichen Mikroelektronik, Quantentechnologien, Solar- und Wasserstofftechnologien, Kreislaufwirtschaft von CO2 und kritischen Rohstoffen sowie modernste Batterietechnik angestoßen werden. Prof. Müller-Groeling erklärte: »Kooperationen über Staatsgrenzen hinweg gestalten unsere Zukunft. Die enge Verzahnung mit Partnern wie dem CEA einerseits und der Industrie andererseits ermöglicht es uns, gemeinsam Schlüsseltechnologien in die Praxis zu bringen und unsere Anerkennung als Innovationsmotor der europäischen Industrie zu stärken. Insbesondere mit angewandter Forschung leisten wir auf diese Weise einen wesentlichen Beitrag für die technologische Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Europa.«
François Jacq unterstrich: »Ich freue mich über die Unterzeichnung dieses Abkommens zwischen CEA und Fraunhofer, zwei führenden Forschungspartnern in Europa, zu einem Zeitpunkt, an dem es notwendig ist, gemeinsam voranzukommen, um die Herausforderungen eines souveräneren, grüneren und integrativeren Europas zu meistern. Diese Vereinbarung wird es uns ermöglichen, die Zusammenarbeit in den strategischen Bereichen Mikroelektronik, Quantentechnologien, Solartechnologie, Wasserstoff, Kreislaufwirtschaft und kritische Rohstoffe zu entwickeln und auszubauen.«