Mit Safety-Funktionen

Schnittstellen-IC für Sinus/Cosinus-Drehgeber

29. September 2014, 8:20 Uhr | Irina Hübner
© iC-Haus

Beim iC-MR handelt es sich um eine Positions- und Drehgeberschnittstelle für die Positionserfassung mit Sinus/Cosinus-Drehgebern und Linearsystemen. Die differenzielle Übertragung der Weginformation kann sender- und empfängerseitig mit Frequenzen bis 500 kHz erfolgen.

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Der iC-MR von iC-Haus enthält serielle und parallele Mikrocontrollerschnittstellen, ein vollständiges analoges Front-End zur Signalaufbereitung, eine 13-Bit-Sample&Hold-Schaltung zur Sinus-nach-Digital-Wandlung mit einer Latenzzeit von 2 µs sowie einen 1-V-Ausgangstreiber zur differenziellen Sinus/Cosinus-Ausgabe an 100 Ω.

Auch Diagnosefunktionen zur Überwachung der Sinus- und Cosinus-Signale in Echtzeit sind vorhanden. So werden die Sinus/Cosinus-Eingangssignale auf Amplitude, Kurzschluss und Drahtbruch überwacht. Der Regelbereich bei der Versorgung einer externen Encoder-LED oder einer MR-Sensormessbrücke wird kontrolliert. Um eine sichere Datenübertragung zu garantieren, führt der Baustein eine umfangreiche zyklische Redundanzprüfung durch. Ein spezieller Zähler erfasst die Anzahl der durchgeführten Positionsmessungen.

Die Temperaturmessung in Verbindung mit einem externen Messfühler erfolgt über einen kalibrierbaren 12-Bit-A/D-Wandler. Für digitale Encoder-Anwendungen besitzt der iC-MR eine BiSS/SSI-Schnittstelle und initialisiert sich über ein externes I²C-EEPROM. Alternativ konfiguriert und bedient der angeschlossene Mikrocontroller den Baustein über eine serielle SPI- oder eine parallele 8-Bit-Schnittstelle.

Der iC-MR kommt im 48-poligen QFN-Gehäuse mit einer Grundfläche von 7 mm x 7 mm. Er arbeitet an 5 V Versorgungsspannung und ist für Betriebstemperaturen von -40 bis +110 °C spezifiziert.


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