System-on-Chip von iC-Haus

Magnetischer Hohlwellen-Drehgeber

20. November 2025, 14:42 Uhr | Andreas Knoll
Der absolute System-on-Chip-Encoder iC-MUE von iC-Haus ist speziell für Hohlwellenanwendungen konzipiert.
© iC-Haus GmbH

Der Hohlwellen-Drehgeber iC-MUE ist die neueste Produktentwicklung von iC-Haus in der magnetischen Positionssensorik. Der hochintegrierte absolute System-on-Chip-Encoder ist für Hohlwellenanwendungen konzipiert und erfüllt die steigenden Anforderungen moderner Robotik- und Motor-Feedback-Systeme.

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Dank der robusten magnetischen Nonius-Encoder-Technologie arbeitet der iC-MUE von iC-Haus zuverlässig auch unter rauen Umgebungsbedingungen und ist problemlos in Betrieb zu nehmen.

Die dezimale Nonius-Engine ermöglicht eine flexible Anpassung der magnetischen Skalengeometrie sowie eine einfache Integration in individuelle und anspruchsvolle Einbaubedingungen. So lässt sich mit rotativen axialen Maßverkörperungen beispielsweise ein Abtastdurchmesser von 20 bis 85 mm erreichen. Die fortschrittliche Interpolator-Architektur und Filtertechnologie ermöglicht eine Positionsauflösung von 21 Bit für eine typische Maßverkörperung mit 44 mm Durchmesser (32 Polpaare). Für eine nahtlose Inbetriebnahme des Encodersystems sind alle erforderlichen Abgleichfunktionen vollständig in den iC integriert und lassen sich per Befehl oder auf Knopfdruck ausführen. Eine optionale Exzentrizitäts- und hochauflösende Look-up-Table-Korrektur erhöht die Genauigkeit des Encodersystems. In typischen Anwendungen ist eine Winkelgenauigkeit von höher als 0,04° problemlos erreichbar. Die differentielle magnetische Abtastung unterdrückt externe magnetische Streufelder und sorgt für störungsfreie Positionsdaten.

Die Sensordaten stehen Anwendern über drei gleichzeitig nutzbare Schnittstellen zur Verfügung. Unterstützt werden BiSS, SSI, SPI, ABZ, UVW und analoge Signalformate. Ein zusätzlicher I2C-Slave steht für Konfiguration und Diagnosedaten zur Verfügung. Bei Bedarf lassen sich externe Multiturn-Sensoren über das Absolute Data Interface einbinden oder ein zweiter iC-MUE zur Erweiterung des absoluten Messbereichs. Der iC-MUE arbeitet mit 3,3 bis 5 V im industriellen Temperaturbereich von -40 bis 125 °C. Zahlreiche Zusatzfunktionen wie umfangreich parametrierbare Diagnosefunktionen, ein integrierter Temperatursensor und ein »Safety-Ready«-Analogausgang runden das Gesamtpaket ab.

Halle 4A, Stand 146

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