Cadence

2011: Eine neue Vision für die EDA-Industrie

17. Januar 2011, 9:59 Uhr | John Bruggeman
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

System-Realisierung

Der Begriff »System-Realisierung« beschreibt die Entwicklung einer vollständigen Hardware-/Software-Plattform, die sämtliche Anforderungen für die späteren Anwendungen des Benutzers unterstützt. Um eine solche applikationsbasierte Systemrealisierung zu ermöglichen, muss die Applikationsentwicklung jedoch bereits vor dem finalen Abschluss des Hardware-Designs beginnen – was den Einsatz innovativer Virtualisierungsansätze erfordert. Eine Lösung verspricht hier eine Technologie, die sich mit »Virtuellen Prototypen« (bzw. »Virtuellen Plattformen«) befasst.

Virtual-Prototyping-Anbieter sind bereits seit einigen Jahren auf dem Markt aktiv, jedoch war ihr Erfolg bisher relativ bescheiden. Die verfügbaren Virtual-Prototyping-Produkte beinhalten bis heute noch immer eine Reihe von Problemen. Dies beruht einerseits auf der Tatsache, dass die meisten dieser Angebote auf geschützten Geschäftsmodellen basierten – wenn man sich also für die Technologie eines bestimmten Anbieters entscheidet, legt man sich damit gleichzeitig auch auf dessen ganz spezifische Modelle fest. Andererseits müssen die jeweiligen Modelle neben größtmöglicher Qualität vor allem extrem hohe Ausführungsgeschwindigkeiten unterstützen, was sehr hohe Anforderungen an ihre Entwicklung stellt.

 


  1. 2011: Eine neue Vision für die EDA-Industrie
  2. Neue Anforderungen an die Halbleiterindustrie
  3. System-Realisierung
  4. Im Virtualisierungsprozess sind offene Standards ein Muss
  5. SoC-Realisierung
  6. Silizium-Realisierung

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Cadence Design Systems GmbH