Phytec auf der Vision-Messe

Neue Embedded-Kamera und Entwicklerkits von Phytec

26. August 2024, 8:05 Uhr | Lukas Steiglechner
© Phytec

Auf der Vision-Messe will Phytec unter anderem seine neue Embedded-Kamera vorstellen. Dabei soll sich das Kameramodul für vielfältige Embedded-Vision-Anwendungen eignen.

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Phytec hat seine neue Embedded-Board-Level-Kamera vorgestellt. Auf der Vision-Messe am 8. bis 10. Oktober in Stuttgart will der Anbieter erstmals seine »phyCAM VM-024« präsentieren. Die 8,3-Megapixel-Kamera wird mit MIPI-CSI-2-Schnittstelle sowie in Varianten für die flexible Anbindung mit Koaxialkabeln erhältlich sein. Außerdem präsentiert Phytec Entwicklungskits mit neusten Prozessoren von NXP und Texas Instruments sowie Hardware und Software für kundenspezifische Komplettlösungen.

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Verschiedene Größenvarianten

Das »phyCAM VM-024«-Kameramodul basiert auf dem 8,3-Megapixel-Sensor AR0830 von Onsemi und ist als Farb- und Monochrom-Variante erhältlich. Der Rolling-Shutter-Sensor bietet eine hohe Auflösung, einen großen Dynamikumfang und Empfindlichkeit auch im NIR-Bereich. Damit eignet sich die Phytec-Kamera für vielfältige Embedded-Vision-Anwendungen – dank dem geringen Stromverbrauch auch besonders in mobilen Geräten. Für die flexible Integration wird es das Kameramodul sowohl im phyCAM-Standard 34x34 mm, als phyCAM-M-mini mit 18x26 mm Größe sowie als phyCAM-L mit direkt auf der Platine integriertem FPD-Link-III-Interface für die flexible Datenübertragung über bis zu 15 m lange Koaxialkabel geben. Speziell für die phyCAM-mini-Serie zeigt Phytec eine universell einsetzbare Backplane, die den kleinen Footprint der phyCAM-M-mini mit den Vorteilen der Datenübertragung per FPD-Link vereint. Alle drei Varianten sind ab Ende des Jahres in Serie verfügbar.

Für den Texas-Instruments-Prozessor AM68x/TDA4x präsentiert Phytec auf der Messe das Rapid-Development-Kit »phyBOARD-Izar«, zu dem auch ein phyCAM-M-Kameramodul gehört. Der Prozessor ist speziell für rechenintensive Bildverarbeitungen und KI-Anwendungen optimiert und verfügt dafür neben den beiden Cortex-A72-Rechenkernen über dedizierte Hardwarebeschleuniger für Bild- und Videoverarbeitung. Dazu zählen ein integrierter ISP, eine Unit für Stereo-Vision und Motion Estimation sowie ein KI-Beschleuniger mit einer Leistung von 8 TOPS. Für Safety, Security und Device-Management sind ebenfalls eigene Controller-Einheiten integriert. Weitere Embedded-Vision-Kits mit neusten Prozessoren von NXP sind ebenfalls am Stand zu sehen.

Embedded-Kameras und Prozessorboards von Phytec sind aufeinander sowie auf ihre jeweiligen Anwendungen abgestimmt – das umfasst die Hardware ebenso wie die mitgelieferten Linux-Board-Support-Packages und die Kameraanbindung inklusive Zugang zum Prozessor-ISP. Auf diesen Vorleistungen basierend entwickelt das Mainzer Unternehmen kundenspezifische Komplettlösungen, auf Wunsch inklusive Optik-Montage und Kalibrierung. Außerdem bietet Phytec umfassende Services rund um Themen wie Device-Management, IoT und Security.


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