Lange Zeit dominierten die »Großen Drei« unangefochten die weltweite Lithium-Produktion: Albemarle, Sociedad Quimica y Minera de Chile (SQM) und FMC. Jetzt holen chinesische Firmen kräftig auf.
Rockwood Holdings war als Vierter dabei, bevor Albemarle das Unternehmen 2015 gekauft hatte. Über die vergangenen Jahre hat sich dies nach den Recherchen von Investing News allerdings geändert. Zwar produzieren die drei genannten Firmen immer noch den Großteil des weltweit hergestellten Lithiums, doch nun sind auch chinesische Unternehmen hinzugekommen, die ebenfalls einen erklecklichen Anteil herstellen. China war 2022 der drittgrößte Lithiumproduzent der Welt hinter Australien und China. Allerdings kommt nur 12 Prozent des Rohmaterials aus China (S&P Global Market Intelligence 2020).
Hier finden Sie außerdem das Ranking nach den Ländern mit den größten Lithium-Vorkommen.
Lithium – das „weiße Gold“ der Energiewende – wird bislang fast ausschließlich aus den fernen Ländern importiert. Doch Deutschland könnte mehr Lithium haben, als gedacht! Forschungen zeigen: In Tiefenwässern Norddeutschlands könnten bis zu 26,51 Millionen Tonnen des begehrten Metalls lagern. Reicht das, um den Bedarf zu decken und unabhängig von Importen zu werden? Hier finden Sie alles zum Thema Lithium-Vorkommen in Deutschland.