Harting

Neue Steckverbinder-Lösungen für Industrie 4.0

30. Januar 2019, 10:30 Uhr | Ralf Higgelke
Mit dem T1 Industrial zeigt Harting ein erstes Serienprodukt mit normierter Schnittstelle für Signle-Pair-Ethernet.
© HARTING

Auf ihrer Preview zur Hannover Messe hat Harting neue Standards und Lösungen für die »intelligente« Infrastruktur in der Feldebene vorgestellt. Wir konnten die Referenten exklusiv in zwei Videos befragen.

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Single Pair Ethernet (SPE) ist im Markt der industriellen Verkabelung in aller Munde. Harting liefert dazu die passenden normierten Schnittstellen und zeigt mit dem T1 Industrial zur Hannover Messe 2019 erste Serienprodukte. Kernelement dieser Reihe ist ein einheitliches SPE-Steckgesicht, das sich für alle Gehäusevarianten von IP20 bis zu IP65/67 eignet. Das Unternehmen hat sein Steckverbinder-Konzept entsprechend zukünftiger Anforderungen ausgerichtet und kann sowohl 1 Gbit/s für kürzere Strecken als auch 10 Mbit/s für die weiten Distanzen mit einem einheitlichen Steckgesicht realisieren.

Weitere Neuheiten sind ein komplett überarbeiteter RJ Industrial in der MultiFeature-Serie sowie unter dem Codenamen Dr. Metrix einen PushPull-M12 für versenkte Buchsen. Mit der MultiFeatures-Serie kommt Harting bei RJ45 den Wünschen und Ansprüchen der Kunden nach einer noch leichteren Bedienung und Feldkonfektionierbarkeit nach.

Zu diesen Aspekten konnten wir Frank Welzel, Director Product Management bei Harting Electronics, einige Fragen stellen.

Frank Welzel erklärt die Vorteile von Single-Pair-Ethernet, warum der M12 als nun als PushPull für versenkte Buchsen zur Verfügung steht und welche Fortschritte Harting beim RJ45 gemacht hat.

Neue Ideen für den Schaltschrank

Im Bereich der schweren Steckverbinder hat Harting ihre Han-Familie an robuster Rechtecksteckverbindern nach unten erweitert. Der Han 1A kann über bis zu zwölf Kontakten Daten, Signale und Leistung übertragen kann. Aufgrund seiner Modularität und einer Vielzahl unterschiedlicher Einsätze eignet er sich insbesondere für Bereiche, in denen viele kleine Antriebe, Sensoren und Geräte versorgt werden müssen.

Für die Baureihen Han B, EMV und M bietet die Technologiegruppe jetzt auch Versionen an, bei denen sich die Kontakteinsätze rückwärtig montieren lassen. Dies soll die Konfektionierung von Schnittstellen für Schaltschränke vereinfachen. Bislang mussten bei der Montage von Han-Metallgehäusen die Kabel erst durch einen Ausschnitt am Schaltschrank geführt werden, um die Einsätze außerhalb des Schranks zu konfektionieren und zurück ins Anbaugehäuse zu ziehen. Bei den neuen Lösungen bietet Harting zusätzlich die Möglichkeit, vorgefertigte Einsätze direkt ins Anbaugehäuse einzurasten – aus dem Innenraum des Schaltschranks heraus.

Zu diesen Aspekten konnten wir Frank Quast, Head of Product Management Connectors Han bei Harting Electronics, einige Fragen stellen.

Frank Quast erklärt, was es mit der neuen Erweiterung der Han-Serie nach unten auf sich hat und warum einige Han-Serien nun auch mit rückwärtiger Montage zur Verfügung stehen.

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