Dass Yamaichi Electronics einen hohen technischen Anspruch verfolgt, belegt die Investition in ein neues Testlabor. Die unterschiedlichen Steckverbinder können hier nach klimatischen, mechanischen sowie elektrotechnischen Kriterien geprüft werden. Zudem steht ein Computertomograph zur Verfügung, um zerstörungsfrei die Qualität der Produkte zu prüfen. »Es gibt wenige Unternehmen unserer Größe, die über ein so gut ausgestattetes Labor verfügen«, so Matthias Schuster. »Um unsere neuen Produkte in einem etablierten Marktumfeld durchsetzen zu können, müssen wir technisch überzeugen.«
Push-Pull-Steckverbinder spart Bauraum
Diese Aussage spiegelt sich vor allen bei den neuen Push-Pull-Steckverbindern von Yamaichi Electronics wider, die beispielsweise in Messgeräten, in Anwendungen der Medizintechnik sowie in Sensor-Anwendungen zum Einsatz kommen, da der Push-Pull-Mechanismus zeitsparend und äußerst zuverlässig ist. Yamaichi Electronics hat diese Steckverbinder technisch überarbeitet, so dass die Bauelemente gleich mehrere verbesserte Konstruktionsmerkmale aufweisen.
Die Push-Pull-Steckverbinder der »Y-Circ P«-Serie sind kompatibel zum Marktstandard, aber wesentlich kürzer als Wettbewerbsprodukte! Das hat für den Kunden den Vorteil, dass er wertvollen Bauraum einsparen kann. In der Größe 12 – die Größenangaben bei der Serie orientieren sich an der Gewindegröße – ist der Steckverbinder um rund 5 mm kürzer als Wettbewerbsprodukte. Bei der Buchse konnte das Unternehmen ganze 6 mm einsparen. Dadurch ergibt sich bei der gesteckten Kabelverbindung eine Längenreduzierung von 11 mm! Auch die »Y-Circ P«-Steckverbinder der Größen 9 und 15 sind kürzer als der Marktstandard.
Positiver Nebeneffekt ist die Gewichtsreduzierung, die sich vorteilhaft auf die Vibrationsfestigkeit der Stecker auswirkt. Außerdem spart die kürzere Bauform nicht nur Platz und Gewicht, sondern auch Herstellungskosten.
Einen ebenfalls positiven Einfluss auf die Fertigungskosten hat die optimierte Schirmanbindung. Diese beruht erstmals auf Halbschalen, die sowohl für die Stecker- als auch für die Buchsen-Seite einheitlich sind. Dadurch, dass Yamaichi Electronics hier die Variantenvielfalt beseitig hat, vereinfacht sich für den Kunden die Montage. Ein Verwechseln der Halbschalen ist ausgeschlossen. Natürlich gewährleistet das Steckverbinder-Design die geforderte 360-Grad-Schirmung.
Auch die Push-Pull-Steckverbinder bietet Yamaichi Electronics bereits heute in einer Variante für die CAT6A-Übertragung an, mit der sich Datenübertragungsraten bis 10 GBit/s realisieren lassen. Des Weiteren kann das Unternehmen hybride Polbilder realisieren, für die Übertragung von Signalen und Leistung über einen Steckverbinder und ein Kabel. »Wir haben ein neues Drehzentrum in der Zerspanung aufgebaut, wodurch wir sehr flexibel und schnell auf Kundenwünsche wie unterschiedliche Polbilder reagieren können«, führt der Produktmanager aus.