RJ45 mit zusätzlichen Power-Kontakten
Langjährige Erfahrungen kann Yamaichi Electronics in der Entwicklung der RJ45-Technologie aufweisen, mit der das Unternehmen groß geworden ist. Das umfangreiche »Y-ConRJ45«-Programm umfasst beispielsweise RJ45-Stecker mit und ohne EMV-Schutz in Kunststoff- und Metallausführung. Neben den bewährten Versionen für IP20-Umgebungen bietet der Steckverbinderhersteller auch gedichtete Ausführungen in den Schutzklassen IP67, IP68 sowie IP69K für extreme Bedingungen wie etwa die Hochdruckstrahlreinigung an. Dabei weisen die RJ45-Steckverbinder von Yamaichi Electronics eine Besonderheit auf: Neben dem standardisierten RJ45-Interface verfügen die Stecker der »Y-ConRJ45«-Serie über zwei zusätzliche Kontakte für die Spannungsversorgung bis zu 2,1 A bzw. 3,1 A. Das macht die Steckverbinder zu einer einfach zu integrierenden Hybridlösung, die zunehmend am Markt nachgefragt wird. »Trotz der zusätzlichen Power-Kontakte sind unsere RJ45-Stecker kompatibel zu den herkömmlichen Buchsen«, erläutert Matthias Schuster. Der Kunde erhält also standardmäßig eine zusätzliche Option zur Spannungsversorgung, ohne dass er dabei Einschränkungen hinsichtlich des Designs in Kauf nehmen muss!
Des Weiteren hat Yamaichi Electronics speziell geschirmte RJ45-Kabelsteckverbinder und –Buchsen im Programm, die optional auch mit integrierten Magnetics lieferbar sind.
Erhältlich sind zudem auch feldkonfektionierbare RJ45-Steckverbinder, die vor Ort ohne Werkzeug einfach und schnell zu konfektionieren sind, weil sie aus wenigen einzelnen Teilen bestehen. Diese Steckverbinder erfüllen zuverlässig die Übertragungseigenschaften nach CAT6A.
Die RJ45-Technologie, die ja bekanntlich aus der IT-Welt stammt, hat sich im Bereich der CAT6A-Übertragung längst bewährt! Die Schwierigkeit bestand in der Vergangenheit eher darin, den RJ45-Stecker so abzudichten, dass er sich auch im rauen Industrieumfeld und unter Vibrationen zuverlässig einsetzen lässt. Obwohl das der Steckverbinder-Industrie weitgehend gelungen ist, gibt es derzeit doch eine Tendenz am Markt:
In rauen Umgebungen nimmt der Anteil der ohnehin schon weit verbreiteten M12-Steckverbinder zu.