»Eine der Herausforderungen beim Einsatz von Relais in der Gebäudeautomatisierung ist, dass die Lasten sehr unterschiedlich sind«, verdeutlicht Jürgen Schönauer. Dabei ist das Relais das Bauelement, das den mühsamen Teil der Aufgabe in der Applikation übernimmt: die heikle, schwierige Logikschaltung (Niederspannung, Nennströme im Milli-Ampere-Bereich) mit jeglicher Last zu verbinden, die typischerweise mit hoher Netzspannung und mehreren Ampere Strom gesteuert wird.
Die Relais-Trends im Smart Home
Ein Trend bei Relais in der Gebäudeautomatisierung ist, dass die Bauelemente immer kleiner werden müssen, um Leiterplattenplatz zu sparen. »So sind die üblichen Relais-Bauformen mit fast 30 mm Länge nicht mehr zeitgemäß«, sagt Jürgen Schönauer. Daher haben die Omron-Relais der Serie G5Q Abmessung von nur noch 20 mm × 15 mm × 10,3 mm.
Des Weiteren geht ein Trend bei Smart-Home-Relais zu höheren Eingangsströmen: »Neuartige LED-Beleuchtungen, hocheffiziente Wasserpumpen und kapazitive Eingangsfilter zur Wirkungsgradkorrektur erzeugen diese hohen Einschaltströme«, führt Jürgen Schönauer aus. »Die Relaiskontakte werden dadurch extrem belastet. Kontaktverschweißen wäre der Tod des Relais – und damit des Geräts.«
Die Relais von Omron sind daher auf hohe Einschaltströme hin optimiert. Erhältlich sind verschiedene Relais-Typen der Serie G5Q für die Geräteautomation. Die Baureihe ist so konzipiert, dass der Anwender jeweils das möglichst wirtschaftlichste und kompakteste Relais für seine Applikation auswählen kann, ohne dass er dafür sein Leiterplattenlayout ändern muss.