Passend zu den Quarzen bietet der Hersteller Spread-Spectrum-ICs (SST-IC) im Mini-SMD-Gehäuse (SOT 23-6L) mit sechs Anschlusspads: Diese gehören zur Serie PL671, die mit einem Referenzsignal oder einem Quarz getaktet werden kann. In EMV-kritischen Applikationen werden die sehr günstigen SST-ICs in der Entwicklung mit freigegeben und als mögliche Bestückungsoption im Design vorgesehen. Denn oft stellt sich erst im EMV-Test heraus, dass nur mit einer SST-Clock die Anforderungen erfüllt werden können. Da der SST-Baustein im selben Footprint auch als programmierbares Oszillator-IC ohne SST gefertigt wird, bleibt das Schaltungsdesign äußerst flexibel. Programmierbare Oszillator-ICs sind je nach Ausführung mit bis zu acht unterschiedlichen Ausgängen im 3 x 3mm2 kleinen QFN-Gehäuse lieferbar.
Für die Taktverteilung in Kommunikationssystemen, mobilen Consumer-Geräten und Handhelds verfügt der Spezialist für frequenzgebende Bauteile über ein sehr breites Produktportfolio an Frequency Distribution Units, zu denen zum Beispiel LVCMOS Zero Delay Buffers bis 170 MHz, PECL Fanout Buffers bis 1 GHz und CMOS Fanout Buffers bis 150 MHz gehören. Je nach Ausführung verfügen die Bausteine über maximal neun Ausgänge. Translator Buffer wandeln eingehende Signale von DC bis 1 GHz in LVCMOS-, LVPECL- und LVDS-Pegel um. Die Frequenzverteiler überzeugen durch extrem niedrigen additiven Jitter, sehr geringem Skew und minimalem Strombedarf. Der aditive Jitter der PL133-Buffer beträgt bei den Typen PL133-67 und PL133-47 maximal 60 fs.
Die PL133-Serie wird in verschiedenen miniaturisierten SMD-Gehäusen gefertigt. Auch Varianten im industriellen Temperaturbereich sind verfügbar. Mittels sehr günstiger VCXO-ICs lassen sich sehr einfach VCXOs bis 800 MHz mit ausgezeichnetem Jitter- und Phasenrauschen aufbauen.
Darüber hinaus pflegt das Unternehmen sein umfassendes Webportal mit Produkt-Informationen, Datenblättern und Applikationshinweisen. Entwickler können mit Produktkonfiguratoren in Form von parametrisierten Anfrageformularen die erforderlichen technischen Details zu ihrem Wunschprodukt eintragen. Anhand dieser Daten wird eine qualifizierte Lösung mit einem Angebot erstellt. Für den Entwickler entfällt das zeitraubende Studium von Datenblättern.