Künstliches Intelligenz

VW beteiligt sich an Forschungszentrum

17. Mai 2016, 9:04 Uhr |
Im Bild (v.l.n.r): Prof. Wolfgang Wahlster (Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI), Dr. Martin Hofmann (Leiter Volkswagen Konzern IT), Matthias Müller (Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns), Dr. Karlheinz Blessing (Vorstand für Personal, IT und Organisation), Bernd Osterloh (Vorsitzender des Konzernbetriebsrats), Prof. Jürgen Leohold (Leiter Konzernforschung).
© Volkswagen

Mit der Beteiligung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) will der Volkswagen-Konzern seine Forschung zu digitalen Zukunftstechnologien stärken. Dazu zählt etwa das hochautomatisierte Fahren.

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„Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren und damit eine Investition in unsere Zukunft", sagt Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns. VW verspricht sich zudem von der DFKI-Beteiligung neue Impulse für die Digitalisierung von Fabriken und die weitere Automatisierung von Unternehmensabläufen. „Mit der Beteiligung am DFKI erhält Volkswagen Zugang zu neuesten Ergebnissen und dem Know-how unseres Forschungszentrums, insbesondere auch zum neu gegründeten Kompetenzzentrum Deep Learning", betont Prof. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI.

Neben Forschung zur Künstlichen Intelligenz hat sich das DFKI auf die Bereiche Robotik, Industrie 4.0 und Fahrerassistenzsysteme spezialisiert. In einem gemeinsamen Projekt werden Volkswagen und DFKI deshalb unter anderem das Softwareframework ROCK weiterentwickeln, das die direkte und enge Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ermöglicht. Das System wurde in einem produktionsnahen Szenario auf dem IT-Symposium 2016 der Volkswagen AG vorgestellt. Damit ist eine sensorübergreifende Umgebungserfassung mit Kollisionserkennnung und -vermeidung sowie das intuitive Steuern über Gesten möglich.

Schon seit längerem kooperieren Volkswagen und DFKI in Projekten und öffentlich geförderten Forschungsvorhaben. In diesem Rahmen ist unter anderem der Prototyp eines intelligenten Autositzes entstanden, dessen Sensoren die Müdigkeit des Fahrers messen. Der Erwerb des Gesellschaftsanteils vertieft nun die bestehende Kooperation. Volkswagen wird einen Sitz im DFKI-Aufsichtsrat besetzen und die Technologie- und Forschungsroadmap des Zentrums aktiv mitgestalten.


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