Automatisiertes Fahren

Infineon und Imec kooperieren bei 79-GHz-CMOS-Radarchips

24. Mai 2016, 8:47 Uhr | Stefanie Eckardt
Um zur Entwicklung von vollautomatisierten Fahrzeugen beizutragen, kooperieren Infineon und Imec bei 79-GHz-CMOS-Radarchips.
© Audi

Infineon Technologies und Imec kooperieren bei der Entwicklung von CMOS-Sensorchips. Während der Halbleiterhersteller sein Know-how bei Radarsensorchips einbringt, stammt vom Forschungszentrum für Nano- und Mikroelektronik das Wissen über Schaltkreis- und Antennendesign für Radaranwendungen.

Diesen Artikel anhören

Infineon und Imec haben bereits mit der Entwicklung eines ersten Demonstrators in 28-nm-CMOS-Technologie begonnen. Sie werden im dritten Quartal 2016 funktionsfähige Muster der 79-GHz-CMOS-Radarchips vorstellen. Anfang 2017 wird es einen Radarsystemdemonstrator geben.

Im Vergleich zum 24-GHz-Band ermöglichen das 77-GHz- und 79-GHz-Band einen genaueren Bereich sowie Doppler- und Winkelauflösung. Damit wollen die Partner Radarprototypen mit integrierten MIMO-Antennen realisieren, die große Objekte sowie Fußgänger und Radfahrer erkennen und so zu mehr Sicherheit für alle beitragen.

Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control, Infineon Technologies
Ralf Bornefeld, Vice President und General Manager, Sense und Control bei Infineon
© Infineon

„Infineon ermöglicht den radargestützten Sicherheitskokon für das teil- und vollautomatisierte Fahrzeug“, betont Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control beim Halbleiterhersteller. „In Zukunft fertigen wir Radarsensorchips als Einchiplösung in einem Standard-CMOS-Prozess für Anwendungen wie das automatische Parken.“


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu INFINEON Technologies AG Neubiberg

Weitere Artikel zu IMEC vzw

Weitere Artikel zu Automatisiertes Fahren