Grundsätzlich sollte ein Datenlogger eine offene, einfach erweiterbare Architektur besitzen, um auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein. Zu den Systemen, die diese Anforderung erfüllen, gehört etwa der TTXDataLogger von TTTech. Dieser kann über zwei Ethernet-Schnittstellen Ethernet-Daten mit der gleichen Genauigkeit wie FlexRay oder CAN aufzeichnen. Die Architektur des TTXDataLogger erlaubt zudem die Nachrüstung sowohl von zwei zusätzlichen 100Base-T-Schnittstellen als auch einer synchronen Gigabit-Schnittstelle. 10 bis 20 BroadR-PHYs sind ebenfalls nachrüstbar. Auch eine Erweiterung der standardmäßigen 12 CANs auf 24 CANs ist möglich.
Ein Beispiel für ein robustes, fahrzeugtaugliches Bediengerät im Tablet-Format ist der HY-eVision2 von TTTech, der als 7- oder 10-Zoll-Variante erhältlich ist (Bild 4). Darüber hinaus gibt es für Demonstrationen oder Präsentationen im Fahrzeug auch eine einfache, auf einen Webserver aufsetzende Lösung, die beliebige Visualisierungsplattformen vom Smartphone bis zum PC unterstützt (Bild 5). Für eine geführte Fehlersuche in Werkstätten ist der TTXDataLogger ebenfalls ausgerüstet: Die Schnittstelle zum Werkstattsystem erfolgt über eine im Logger ablaufende Java-Middleware, die über ein API die Logger-Funktionen aufruft. Zudem bietet sein Linux-Betriebssystem unter anderem eine Partitionsverschlüsselung zum Schutz von sensiblen Daten an.