Virtualisierung

Vision einer intelligenten Vernetzung

13. Juli 2012, 10:43 Uhr | Von Hans-Ulrich Michel, Dirk Kaule und Martin Salfer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 8

Virtualisierung als Enabler

Damit sich Virtualisierungstechnologie im Automobilbereich einsetzen lässt, müssen existierende Lösungsansätze weiterentwickelt werden. Sowohl der Mix aus Offenheit und funktionaler Sicherheit als auch die Themen Ressourcen-Sharing und Energie-Management stellen neben dem Bedarf einer hohen Leistungsfähigkeit neue Herausforderungen dar. Darüber hinaus wachsen durch den technologischen Fortschritt die Anforderungen stetig.

Während heute Multi-Core-Prozessoren im Fokus stehen, können demnächst Many-Core-Prozessoren mit einer hohen Anzahl von Kernen zum Einsatz kommen. Virtualisierung kann hier helfen, die Kerne zu gruppieren und in einzelnen Partitionen zur Verfügung zu stellen. Allerdings muss das entsprechend hoher Automobilanforderungen auch auf Betriebssystemebene implementiert sein. Zudem wird der Software-Anteil durch den Funktionszuwachs weiter steigen. Virtualisierung darf hier die Systemkomplexität nicht zusätzlich erhöhen, sondern sollte die Integration von Hard- und Software zu einem Gesamtsystem erleichtern und die Ausfallsicherheit erhöhen.

Dipl.-Inf. (FH) Dirk Kaule studierte Informatik an der HS München. Er ist seit 2002 bei der BMW AG angestellt, seit 2008 als Entwickler bei der BMW Forschung und Technik GmbH. Hier beschäftigt er sich mit Themen der Fahrzeug-IT-Architektur.
Dipl.-Inf. (FH) Dirk Kaule studierte Informatik an der HS München. Er ist seit 2002 bei der BMW AG angestellt, seit 2008 als Entwickler bei der BMW Forschung und Technik GmbH. Hier beschäftigt er sich mit Themen der Fahrzeug-IT-Architektur.
Dipl.-Phys. Hans-Ulrich Michel studierte Physik an der TU Darmstadt und begann 1990 bei der BMW AG im Bereich Produktmanagement Zubehör. Dort war er zuständig für die Entwicklung von E/E-Nachrüstprodukten. Seit 2000 ist er bei der BMW Forschung und T
Dipl.-Phys. Hans-Ulrich Michel begann 1990 bei der BMW AG im Bereich Produktmanagement Zubehör. Seit 2000 ist er bei der BMW Forschung und Technik GmbH als Projektleiter tätig und beschäftigt sich mit neuen Ansätzen zur Fahrzeug-IT-Architektur.
Martin Salfer studierte Informatik (B.Sc.) in München, Vancouver und Paris, und Software Engineering (M.Sc. with honours) an in München, Augsburg, Garching und Tokio. Er beschäftigt sich im Rahmen seiner Doktorarbeit bei der BMW Forschung und Technik
Martin Salfer studierte Informatik (B.Sc.) und Software Engineering (M.Sc. with honours). Er beschäftigt sich im Rahmen seiner Doktorarbeit bei der BMW Forschung und Technik GmbH mit IT-Sicherheit virtualisierter Mehrkernsysteme.

  1. Vision einer intelligenten Vernetzung
  2. Virtualisierung im Fokus
  3. Kernkomponente I&K-Domänen-Controller
  4. Ausprägung der Head-Unit mit Virtualisierung
  5. Anwendungsfälle aus I&K
  6. Benutzerschnittstelle vereinheitlichen
  7. Fahrerassistenzfunktionen integrieren
  8. Energie-Management optimieren
  9. Virtualisierung als Enabler

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