Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Isobus-Anwendung. Isobus wurde ins Leben gerufen, damit Zugmaschinen, Anbaugeräte und Bedien-Terminals miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Die technischen Details sind in der Normenreihe ISO 11783 definiert und behandeln alle Themen vom Schichtenmodell über die Diagnose bis zum File-Server. Damit die Interoperabilität zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller reibungslos funktioniert, sind sowohl für Hersteller von Traktoren als auch von Anbaugeräten umfangreiche Tests unverzichtbar. Neben den obligatorischen Konformitätstests spielen die Entwicklungsabteilungen zahlreiche weitere Testszenarien durch. Darüber hinaus organisieren die Hersteller regelmäßig „Plug-Feste“, in denen sie die Praxistauglichkeit der zahlreichen Funktionen ihrer Produkte herstellerübergreifend verifizieren.
Als einer der Vorreiter der modernen Landtechnik gilt das Traditionsunternehmen John Deere. Die Produktpalette reicht von Traktoren über Feldspritzen und Ballenpressen bis zu Sä-, Ernte- und Häckselmaschinen. Nicht nur landtechnische Produkte werden entwickelt, sondern auch Baumaschinen, Forstmaschinen und Kommunaltechnik sowie Maschinen für die Rasen-, Grundstücks- und Golfplatzpflege. Neben den deutschen Niederlassungen in Zweibrücken, Mannheim und Bruchsal hat der amerikanische Landmaschinenspezialist im Frühjahr 2010 einen weiteren Standort in Kaiserslautern eröffnet. Die Mitarbeiter im neuen Europäischen Technologie- und Innovationszentrum (ETIC) beschäftigen sich mit Zukunftstechnologien und bringen gemeinsam mit den Entwicklungsabteilungen der anderen Standorte entsprechende Produkte zur Serienreife. Precision Farming (Präzisionslandwirtschaft), die Integration von intelligenten Technologien in die Maschinen und Landmaschinen-Elektronik bilden die Schwerpunkte der Entwicklungstätigkeiten in Kaiserslautern.