Infotainment

Open-Source-Software für Automotive-Applikationen

23. Mai 2013, 16:25 Uhr | Dr. Sebastian Zimmermann
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

General Public Licence (GPL)

Eine bekannte Lizenz mit starkem Copyleft ist die GNU General Public License (GPL). Sie hat eine große Relevanz. So steht beispielsweise der Linux-Kernel unter der Version 2.0 dieser Lizenz. Die GNU Lesser General Public License (LGPL) ist eine Variante der GPL, die einen abgeschwächten Copyleft-Effekt bewirkt, weil sie explizit – mit gewissen Auflagen – die Nutzung einer LGPL-lizenzierten Software-Bibliothek durch ein proprietäres Programm erlaubt, ohne dass das proprietäre Programm offengelegt werden muss.

Jeder Hersteller und Lieferant der Automobilindustrie, der Linux als Betriebssystem in einem Fahrzeugsteuergerät einsetzt, sollte sich mit diesen Lizenzen auseinandersetzen und Regeln für die Verwendung definieren.


  1. Open-Source-Software für Automotive-Applikationen
  2. Einzug von Open-Source-Software ins Automobil
  3. Der feine Unterschied: Copyleft und Permissive-Lizenzen
  4. General Public Licence (GPL)
  5. GPLv3 und Anti-Tivoization
  6. Eine Sprache für OEM, Lieferant und Unterlieferant: SPDX
  7. OEM und Zulieferer erstellen Open-Source-Software
  8. Lizenzwahl: Die Mozilla Public License Version 2.0
  9. Der Autor

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu BMW AG