Infotainment

Open-Source-Software für Automotive-Applikationen

23. Mai 2013, 16:25 Uhr | Dr. Sebastian Zimmermann
Die wachsende Anzahl von Infotainment-Systemen im Fahrzeug zieht den v
© BMW AG

Die Zahl an Infotainment-Systemen im Auto steigt und steigt. Damit einher geht der zunehmende Einsatz von Open-Source-Software. Hierbei spielen die Zusammenarbeit aller Mitglieder der Automobil-industrie und eine Vereinbarung einheitlicher Vorgehensweisen eine wichtige Rolle. Welche Herausforderungen sich daraus ergeben, diskutiert der nachfolgende Beitrag.

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Die Bedeutung von Infotainment-Systemen im Fahrzeug ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Gleichzeitig steht die Automobilindustrie vor der He-rausforderung, mit der rasanten Entwicklung im Bereich der Consumer-Elektronik mitzuhalten. Während früher für Infotainment-Systeme im Fahrzeug spezialisierte Betriebssysteme für Embedded Systems zum Einsatz kamen, nehmen in neueren Systemen Betriebssysteme aus dem Consumer-Bereich zu. So finden sich immer öfter Linux-basierte Systeme im Fahrzeug. Dieser Trend wird durch die im Jahr 2009 gegründete GENIVI-Allianz unterstützt. Sie arbeitet an einer standardisierten, auf Linux basierenden Middleware speziell für automobile Infotainment-Systeme.

Spätestens seit dem Einzug von Linux als Betriebssystem für Embedded Systems steht die Automobilindustrie vor einer neuen Herausforderung: dem Umgang mit Open-Source-Software im Fahrzeug. Das Thema zeichnet sich durch eine hohe Komplexität aus und erfordert die Zusammenarbeit von Juristen und Informatikern.


  1. Open-Source-Software für Automotive-Applikationen
  2. Einzug von Open-Source-Software ins Automobil
  3. Der feine Unterschied: Copyleft und Permissive-Lizenzen
  4. General Public Licence (GPL)
  5. GPLv3 und Anti-Tivoization
  6. Eine Sprache für OEM, Lieferant und Unterlieferant: SPDX
  7. OEM und Zulieferer erstellen Open-Source-Software
  8. Lizenzwahl: Die Mozilla Public License Version 2.0
  9. Der Autor

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