Radarsensoren

Hella übernimmt 50 Prozent von InnoSenT

31. Mai 2012, 10:22 Uhr | Steffi Eckardt

Die HELLA KGaA Hueck & Co will ihr Radarsensorgeschäft vorantreiben und übernimmt 50 Prozent von InnoSenT. InnoSenT soll aber weiterhin als selbstständiges Unternehmen am Markt agieren.

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Der Donnersdorfer Hersteller moderner Radartechnologien hat sich in den Bereichen automobiler Anwendungen für den Front- und Heckbereich sowie Systeme zur Verkehrsüberwachung einen Namen gemacht. Im Fokus der Kooperation steht zunächst die Entwicklung und Fertigung von Radarsensorik für automobile Anwendungen im weltweiten Hella-Netzwerk.

Die Lippstädter verbauen den 24-GHz-Radarsensor in verschiedenen Fahrerassistenz-Systemen, wie dem Spurwechselassistenten. Dr. Christian Amsel, Mitglied der Geschäftsleitung im Geschäftsbereich Elektronik, betonte in diesem Zusammenhang die Relevanz von Radarsensoren in der Automobilindustrie: "Die stetig steigende Zahl von Fahrzeugen erfordert neue Mittel zur Überwachung des Verkehrsraums. Radarbasierte Fahrerassistenz-Systeme wie der Spurwechsel- oder Toter-Winkel-Assistent helfen dabei, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten. Auch in den Emerging Markets gewinnt das Thema Sicherheit an Bedeutung. Die von Hella eingesetzte 24-GHz-Radartechnologie ist deutlich günstiger, als beispielsweise Kamerasysteme oder 77 GHz-Radarsysteme. Damit ist dieses System auch in den mittleren und unteren Fahrzeugsegmenten einsetzbar." Durch die Unternehmensbeteiligung kann Hella nun auch Fahrerassistenz-Systeme mit Hochtechnologie in höheren Frequenzbereichen, wie 61, 77 oder 122 GHz, entwickeln.


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