Die HELLA KGaA Hueck & Co will ihr Radarsensorgeschäft vorantreiben und übernimmt 50 Prozent von InnoSenT. InnoSenT soll aber weiterhin als selbstständiges Unternehmen am Markt agieren.
Der Donnersdorfer Hersteller moderner Radartechnologien hat sich in den Bereichen automobiler Anwendungen für den Front- und Heckbereich sowie Systeme zur Verkehrsüberwachung einen Namen gemacht. Im Fokus der Kooperation steht zunächst die Entwicklung und Fertigung von Radarsensorik für automobile Anwendungen im weltweiten Hella-Netzwerk.
Die Lippstädter verbauen den 24-GHz-Radarsensor in verschiedenen Fahrerassistenz-Systemen, wie dem Spurwechselassistenten. Dr. Christian Amsel, Mitglied der Geschäftsleitung im Geschäftsbereich Elektronik, betonte in diesem Zusammenhang die Relevanz von Radarsensoren in der Automobilindustrie: "Die stetig steigende Zahl von Fahrzeugen erfordert neue Mittel zur Überwachung des Verkehrsraums. Radarbasierte Fahrerassistenz-Systeme wie der Spurwechsel- oder Toter-Winkel-Assistent helfen dabei, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten. Auch in den Emerging Markets gewinnt das Thema Sicherheit an Bedeutung. Die von Hella eingesetzte 24-GHz-Radartechnologie ist deutlich günstiger, als beispielsweise Kamerasysteme oder 77 GHz-Radarsysteme. Damit ist dieses System auch in den mittleren und unteren Fahrzeugsegmenten einsetzbar." Durch die Unternehmensbeteiligung kann Hella nun auch Fahrerassistenz-Systeme mit Hochtechnologie in höheren Frequenzbereichen, wie 61, 77 oder 122 GHz, entwickeln.