Zeitsynchrone Aufzeichnung von CAN, LIN, FlexRay und MOST

Fehlersuche in komplexen vernetzten Systemen

11. Mai 2012, 10:18 Uhr | Von Kay Wuttke und Dr. Peter Stipp
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Autonomer Betrieb im Fahrzeug

Die wichtigste Einsatzart eines Daten-Loggers ist naturgemäß der autonome Betrieb. Das Gerät muss selbstständig arbeiten, sich selbsttätig einschalten und, um Strom zu sparen, abschalten, wenn es nicht mehr benötigt wird. Die Aufzeichnung und Analyse von Daten startet selbstständig ohne das Eingreifen von Personal. Verschiedene Trigger-Aktionen werden konfigurationsabhängig ausgeführt. Die G.i.N.­Daten-Logger unterstützen verschiedene Aktivitäts-, Schlaf- und Abschaltmodi. Im einfachsten Fall ist der Logger komplett abgeschaltet, die Stromaufnahme wird nur noch durch die in diesem Zustand aktiven Transceiver beeinflusst und liegt typischerweise im µA-Bereich. Sobald im Fahrzeug an einem der angeschlossenen Busse Aktivität entsteht, wacht der Logger auf und ist spätestens nach 50 ms wieder voll mess- und analysefähig.

Sind dem Anwender 50 ms Startzeit zu viel, kann er den Logger bei Bus-Inaktivität automatisch in einen Ruhemodus versetzen. Die Stromaufnahme liegt dann im mA-Bereich, trotzdem ist der Daten-Logger bei der ersten Botschaft sofort messbereit und es gehen keine Botschaften während der Aufstartzeit des Loggers verloren. Dieser Modus ist besonders für die Analyse von Ruhestromproblemen geeignet.

 


  1. Fehlersuche in komplexen vernetzten Systemen
  2. Von CAN über FlexRay bis MOST und Ethernet
  3. Effizienter Einsatz in Fahrzeugflotten
  4. Sprachaufzeichnung, GPS-Position und Videoaufzeichnung
  5. Autonomer Betrieb im Fahrzeug
  6. Datentransfer über WLAN oder Mobilfunk
  7. Störungen im Ruhestrom und Wake-up?

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