Auf dem Mondial de l'Automobile 2016 gibt Volkswagen mit der Studie I.D. einen Ausblick darauf, welche Rolle künftig die Elektromobilität spielen wird. Der I.D. soll 2020 in Serie gehen und über eine Fahrzeugarchitektur basieren, die ausschließlich für rein elektrische Autos entwickelt wurde.
Der I.D. soll als erster Volkswagen auf Basis des neuen Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) auf den Markt kommen. Positioniert ist das Fahrzeug als kompaktes Elektromodell, mit dem der Automobilhersteller parallel zu Typen wie dem Polo, Golf, Tiguan und Passat das Spektrum seiner Volumenmodelle erweitern wird. Angetrieben wird der I.D. von einem 125 kW / 170 PS starken Elektromotor. Dieser befindet sich an der Hinterachse und die Hochvoltbatterie im Fahrzeugboden, so dass es mehr Raum und Flexibilität gibt. Mit seiner Reichweite bis zu 600 km und einem Preis auf dem Niveau eines vergleichbar stark motorisierten Golf soll das Fahrzeug das Thema Zero Emission zur Selbstverständlichkeit werden lassen.
Gleichzeitig schlägt der I.D. bereits eine Brücke in das Jahr 2025: Als erste Konzenstudie fährt er im Modus „I.D. Pilot" vollautomatisiert. Aktiviert wird „I.D. Pilot" durch das Berühren des VW-Zeichens im Lenkrad, das daraufhin in die Instrumententafel eintaucht.
Ausgedient hat an Bord des I.D. der konventionelle Autoschlüssel. Vielmehr wird das Smartphone als „Digital Key" den Wagen öffnen und das Fahrzeug startbereit schalten. Die Idee dahinter: Wer in naher Zukunft einen Volkswagen fährt, erhält seine eigene „Volkswagen ID". Diese ID ist ein individuelles Profil, in dem zum Beispiel persönliche Sitz- und Klimaeinstellungen, favorisierte Radiosender und Media-Playlists, Einstellungen des Soundsystems, Kontaktdaten von Freunden und Geschäftspartnern und die Konfiguration des Navigationssystems gespeichert sind. Abgerufen wird dieses Profil von der Volkswagen Automotive Cloud.
Die Studie ist Teil der Konzern-Produktstrategie, deren Basis vier Felder bilden: