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Über 130 Mio. Euro für Eisenach

23. März 2023, 7:08 Uhr | Iris Stroh
Die aktuelle Produktion in Eisenach umfasst den Opel Grandland Plug-in-Hybrid
© Stellantis

Stellantis will mehr als 130 Mio. Euro in das Werk in Eisenach investieren. Damit soll die Produktion eines batterieelektrischen Grandland-Nachfolgers (BEV) ermöglicht werden, der auf der Plattform »STLA Medium« basieren wird. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen.

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In Eisenach wird derzeit der Opel Grandland produziert, unter anderem als Plug-in-Hybrid. Die Erweiterung der Eisenacher Produktion um ein BEV unterstützt das Bekenntnis von Opel zu einer vollelektrischen Produktpalette in Europa ab 2028.

Das im September 1992 mit der Produktion des Opel Astra eröffnete Montagewerk im thüringischen Eisenach feierte im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür, bei dem an die Produktion von insgesamt 3,7 Millionen Fahrzeugen erinnert wurde.

Die heute angekündigte Investition in den Standort ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Ziele des Strategieplans Dare Forward 2030. Dieser sieht tiefgreifende Senkungen der Emissionen vor: So soll der CO2-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2021 halbiert werden, und bis 2038 sollen Netto-Null-CO2-Emissionen erreicht werden – mit einer Kompensation der verbleibenden Emissionen im einstelligen Prozentbereich. Zu den Kernzielen von Dare Forward 2030 gehört auch, dass bis Ende des Jahrzehnts 100 Prozent der Pkw-Verkäufe in Europa und 50 Prozent der Pkw- und leichten Nutzfahrzeug-Verkäufe in den Vereinigten Staaten BEVs sein sollen. Zudem wird anvisiert, die Nettoeinnahmen bis 2030 gegenüber 2021 zu verdoppeln und während des gesamten Jahrzehnts zweistellige angepasste operative Margen zu erreichen. Und bis 2030 will Stellantis auf allen Märkten die Nummer eins bei der Kundenzufriedenheit für Produkte und Dienstleistungen werden.

Stellantis investiert bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software.


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