Batterie oder Brennstoffzelle?

Technologieoffenheit gefordert

2. März 2020, 5:30 Uhr | dpa, Stefanie Eckardt
Bei einer Umfrage der Unternehmensberatung PwC unter Führungskräften der Automobilbranche forderten 83 Prozent von der Politik eine technologieoffenere Unterstützung von Mobilität und nicht nur die Förderung batterieelektrischer Fahrzeuge.
© Michael Kappeler/dpa

Deutsche Automanager setzen nicht nur auf batterieelektrische Fahrzeuge, sondern auch auf die Brennstoffzelle. Die Unternehmensberatung PwC hatte 210 Führungskräfte der Branche befragt - 83 Prozent fordern von der Politik eine technologieoffenere Unterstützung von Mobilität.

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Acht von zehn befragten Managern sehen auch die Branche selbst in der Pflicht, technologieoffen zu forschen und zu entwickeln, um alle Möglichkeiten für klimafreundliche Mobilität auszuschöpfen. Eine Möglichkeit sei die Brennstoffzelle, «vor allem wegen der umweltfreundlicheren Produktion im Gegensatz zur Batteriezelle», teilte PwC mit. Die Studie wird am 02.03.2020 veröffentlicht.

PwC-Autoexperte Peter Gassmann sagte, Deutschland müsse sich von Fabriken in Asien emanzipieren und lokale Kompetenzen ausbauen. Das helfe, die Konkurrenzfähigkeit der Autobranche als Schlüsselindustrie Deutschlands zu sichern.

Die Brennstoffzelle macht aus Wasserstoff und Sauerstoff Wasserdampf und Strom - der Strom treibt dann einen E-Motor an. Tankzeit und Reichweite der Autos entsprechen denen von Benzinern. Aber zur Herstellung des Wasserstoffs braucht es erst einmal viel Strom, die Technik ist teuer.


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