einen dreistufigen Entwicklungsprozess. Beginnend mit einer abstrakten, allgemeinen Stufe werden die Abläufe immer weiter herunter gebrochen und detaillierter. In jeder Phase können die Abläufe mit Hilfe geeigneter Werkzeuge validiert, ausgetauscht und ausgeführt werden.
1. Stufe: Spezifikation (Spezifikationsphase). Die Spezifikationsphase dient der Beschreibung der Sequenzen in einer frühen Phase des Entwicklungsprozesses. Hier ist die allgemeine Ablauflogik zwar bekannt, jedoch sind die Details für eine ablauffähige Sequenz noch unklar, obwohl sie in Prosa formuliert werden können. Der Ablauf wird aus einzelnen Aktivitäten ohne Realisierung zusammengesetzt, d.h., die Aktivitäten werden noch keiner konkreten Funktion zugeordnet. Sie besitzen lediglich einen Namen und eine Beschreibung. Der Ablauf ist ausführbar. Fehlende Realisierungen werden graphisch simuliert.
2. Stufe: Zwischenstufe (Realisierungsphase). In der Realisierungsphase implementiert ein Autor aus den Spezifikationen der Aktivitäten die einzelnen Realisierungen. Dabei ordnet er den Aktivitäten ohne Realisierung eine Funktion zu und konfiguriert diese. Naturgemäß besteht der Ablauf in dieser Phase aus einer Mischung von Aktivitäten mit und ohne Realisierung. Auch hier ist der Ablauf lauffähig. Das Ablaufsystem führt die realisierten Aktivitäten aus und simuliert die Aktivitäten ohne Realisierung.
3. Stufe: Realisierung. In der letzten Stufe gibt es für jede Spezifikation eine Realisierung. Die Sequenz ist voll ablauffähig. Es muss keine Aktivität simuliert werden.