OTX nach ISO 13209

Diagnoseabläufe mit dem neuen Diagnosestandard OTX beherrschen

19. Dezember 2011, 13:13 Uhr | Von Dr. Jörg Supke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Integration in bestehende Standards

Bild 2. Einbindung von OTX in bestehende Standards.
Bild 2. Einbindung von OTX in bestehende Standards.

In Bild 2 ist die Beziehung von OTX zu den bestehenden Standards ISO 22900 (MVCI) und ISO 22901 (ODX) dargestellt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass OTX nur innerhalb dieser Umgebung verwendet werden kann - OTX wurde explizit für die Verwendung in beliebigen Umgebungen entwickelt. Es zeigt jedoch, dass der ursprünglich angedachte Einsatzbereich von OTX die Off-Board-Fahrzeugdiagnose ist. Dort schließt OTX die Lücke für die prozesssichere Beschreibung von Diagnoseabläufen und ersetzt die problematischen Java-Jobs von ODX.  Das wesentliche Ziel von OTX sind somit der Austausch und die Archivierung von verifizierten, praxiserprobten Prüfsequenzen, was folgende Vorteile bietet:

  • Wiederverwendbarkeit (Single-Source) Erhöhung der Sicherheit durch weniger Prozessschritte Einfache und schnelle Verifizierbarkeit
  • Verbesserung der Wartbarkeit
  • Langzeitverfügbarkeit von Diagnosewissen
  • Maschinen- und menschenlesbares XML-Format
  • Erhöhung der Dokumentationsqualität
  • Herstellerunabhängigkeit Verfügbarkeit von automatisierten Werkzeugen für Konfiguration, Dokumentenerstellung, Code-Erzeugung
  • Generische Erstellung von Diagnoseapplikationen  

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass erst mit OTX eine vollständige, datengetriebene Lösung für die gesamte Diagnoseprozesskette vorliegt.

 


  1. Diagnoseabläufe mit dem neuen Diagnosestandard OTX beherrschen
  2. Integration in bestehende Standards
  3. Wichtige Basiskonzepte in OTX und ihr Beitrag zur Reduzierung der Komplexität
  4. Specification/Realisation-Konzept
  5. Kontext-Konzept
  6. Validity- und Signatur-Konzept
  7. Wachsende Unterstützung durch Entwicklungswerkzeuge
  8. OTX-Designer als zentrales Eingabeelement

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