Autonomes Fahren

Daimler Trucks testet Lkw-Platooning auf US-Highways

26. September 2017, 9:25 Uhr | Stefanie Eckardt
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Platooning in den USA

Für die digitale Koppelung seiner Freightliner New Cascadia im laufenden Platooning-Test verknüpft Daimler Trucks in den USA die technischen Möglichkeiten der Konnektivität mit seinen Erfahrungen auf dem Gebiet des automatisierten Fahrens. WLAN-basierte Vehicle-to-Vehicle-Kommunikation (V2V) interagiert mit Fahrerassistenzsystemen, die im Freightliner New Cascadia unter dem Produktnamen Detroit Assurance 4.0 verbaut sind. Hierzu zählen Abstandshalte-Assistent (Adaptive Cruise Control), Spurhalte-Assistent (Lane Departure Assist) und Notbremsassistent (Active Brake Assist 4). Auf diese Weise lassen sich die Freightliner Trucks zu Fahrzeug-Konvoys zusammenkoppeln, die in deutlich geringerem Abstand fahren, eine verbesserte Aerodynamik aufweisen und somit helfen, Kraftstoff einzusparen. Hinzu kommt eine im gekoppelten Modus erhöhten Sicherheit: Während die Reaktionszeit eines Kraftfahrers bei durchschnittlich einer bis zwei Sekunden liegt, verringert die V2V-Kommunikation die Reaktionszeit auf 0,2 bis 0,3 s. Nach Berechnungen der amerikanischen National Highway and Transportation Safety Administration (NHTSA) lassen sich rund 94 Prozent aller Unfälle im Straßenverkehr auf menschliches Versagen zurückführen. Hier lassen sich durch automatisierte und vernetzte Bremsvorgänge zwischen Führungs- und Folgefahrzeugen künftig Unfälle vermeiden.


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  2. Platooning in den USA

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