Sensoren für das IoT

Wenn Qualität entscheidend ist

27. Januar 2016, 9:34 Uhr | Von Michael Murray, General Manager Industrial Sensing Group von Analog Devices, und Susanne Betting, Supplier Development Manager von EBV Elektronik
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Referenz-Konfigurationen

SoCs von ADI vereinfachen enbedding RF in Wireless-Sensornetzwerke. Bild: ADI
© ADI / EBV

Referenz-Konfigurationen
 
Die Referenz-Konfiguration für die smarte Straßenlaterne misst den Stromverbrauch der Laterne und erkennt über der BLIP-Sensor, ob sich Menschen im Messfeld bewegen. Diese Daten werden über eine ULP-MCU (z.B. ARM Cortex M3) als Stand-alone-Chip vorverarbeitet und über diverse Wireless-Optionen an ein zentrales IoT Gateway gefunkt. Der sicheren Übermittlung dieser Daten ist dabei besondere Bedeutung beizumessen. Auch sollte sichergestellt sein, dass niemand diese Sensorik für das unbefugte Ausspionieren der Straßenzüge nutzen kann. Entsprechende Sicherheitsfunktionen will Analog Devices deshalb ebenfalls in Kürze bereitstellen. Die Auslegung des Dimmers ist bei diesem Layout übrigens noch nicht enthalten, da sie bei LEDs für Straßenlaternen sehr eng mit dem Leuchtmittel zusammenhängt.

In dem Homeautomation-Szenario wird der BLIP-Sensor für eine intelligente raumspezifische Lichtsteuerung genutzt. Das Belegungssystem auf Basis des BLIP-Sensors erkennt, ob sich ein Mensch im Raum befindet und wie die Beleuchtungssituation ist. Ist er nicht mehr zugehen, geht das Licht aus. In Verbindung mit Geo-Fencing (Smartphone-Lokalisierung via GPS) kann das skizzierte Szenario aber noch mehr: Über die IoT-Cloud wird der Bewohner per SMS informiert, wenn der Raum plötzlich Personen verzeichnet, aber keines der zugelassenen Smartphones im Haus ist. Im Notfall kann auch direkt ein Notruf abgesetzt werden.

Dies sind nur zwei Beispiele für die Auslegung von intelligenten, IoT-angebundenen Sensor-Plattformen, die Analog Devices für OEMs aus bestehenden Bauelementen zusammenstellen und die projektspezifisch mit passender lokaler Advanced-Sensing-Logik beispielsweise auf Basis des ARM-Cortex-M3-Prozessors versehen kann, sodass sich OEM-Kunden auf die Entwicklung der eigentlichen Applikationen konzertieren können.

Kunden, die IoT-angebundene Sensor-Plattformen mit ADI-Produkten entwickeln wollen, sind bei der EBV gut aufgehoben, denn sowohl das Serviceportfolio der EBV als auch das Produkt-Angebot von Analog Devices konzentrieren sich darauf, die physikalische Welt mit der digitalen zu verbinden und hierfür hochwertigste Komponenten zur Verfügung zu stellen, die erfassen, messen, anbinden und kommunizieren können – so als ob es für EBV und Analog Devices schon immer das Internet der Dinge gegeben hätte. Im der ersten Jahreshälfte 2016 wird EBV zusammen mit ADI eine Seminarserie in Zentraleuropa zum Thema „Analoges Schaltungsdesign im Zeitalter von IoT und Industrie 4.0“ durchführen.

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