Der Münchner Roboterhersteller RobCo hat einen modularen Leichtbauroboter mit bis zu 40 kg Traglast vorgestellt: Bei einer Reichweite von 2,1 m bewältigt er eine Nutzlast von 20 kg und bei 1,1 m von 40 kg.
Das »RobCo XL-Modul« (www.robco.de/plattform/xl-modul) soll künftig die Anforderungen von Unternehmen bedienen, die eine höhere Nutzlast und Reichweite innerhalb ihrer Fertigung benötigen. Weil der Roboter sich an das neue KI-gestützte Automatisierungssystem »RobVision« (www.robco.de/plattform/vision) anbinden lässt, ist er darüber hinaus in der Lage, auf Basis von Computer-Vision- und Machine-Learning-Techniken auch in unstrukturierten und dynamischen Umgebungen flexibel und autonom zu agieren. Ständige Neuprogrammierungen oder weiteres menschliches Eingreifen erübrigen sich daher weitgehend. Das modulare Design des Roboters eröffnet die Möglichkeit, je nach Aufgabe zu skalieren und zu konfigurieren – von Palettieren bis Bin-Picking.
In der mittelständischen Fertigungsindustrie wird die Nachfrage nach flexiblen und leistungsstarken Automatisierungslösungen immer größer. Die aktuellen Herausforderungen des Fachkräftemangels und der damit verbundene Wunsch nach größtmöglicher Effizienzsteigerung rücken Lösungen in den Fokus, die nicht nur technisch ausgereift sind, sondern auch eine konkrete Entlastung für die Belegschaft ermöglichen. RobCo hat darauf mit einer Innovation reagiert, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Unternehmen zugeschnitten ist: dem ersten modularen Leichtbauroboter im XL-Format, der Lasten von bis zu 40 kg bewegen kann.
Eine höhere Traglast modularer Roboter bringt besonders mittelständischen Unternehmen vielerlei Vorteile. In erster Linie ermöglicht sie eine einfache Handhabung, etwa beim Palettieren auch relativ schwerer Werkstücke, wodurch sich Arbeitsprozesse effizienter gestalten lassen und die Notwendigkeit manueller Eingriffe sinkt. Darüber hinaus bietet das XL-Modul hohe Flexibilität, weil es sich mühelos an wechselnde Anforderungen anpassen lässt. Dies führt zu einer erhöhten Produktivität und einer Senkung der Unternehmenskosten, da RobCos flexibles Mietmodell die Investitionskosten verringert. Zudem können Roboter mit höherer Traglast eine größere Bandbreite von Aufgaben übernehmen, was die Variabilität und Flexibilität in der Produktion steigert und Anpassungen an sich verändernde Anforderungen erleichtert. Ein weiterer Vorteil ist die Entlastung der Mitarbeiter von schweren physischen Tätigkeiten, was auch die personelle Sicherheit fördert. Unternehmen können so proaktiv den Herausforderungen des anhaltenden Fachkräftemangels begegnen. Denn die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, die körperlich schwere Aufgaben bewältigen können und wollen, ist häufig begrenzt. Größere Roboter mit höherer Traglast können genau hier unterstützen, weil sie in der Lage sind, monotone, physisch belastende und potenziell gefährliche Arbeiten zu übernehmen. Mitarbeiter können sich so stattdessen auf anspruchsvollere Aufgaben mit mehr Wertschöpfung konzentrieren, die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten erfordern. Dank des No-Code-Ansatzes erfolgt die Integration in bestehende Prozesse schnell und unkompliziert, ohne dass umfangreiche Schulungen oder externe Programmierer erforderlich sind.
»Gerade in Zeiten anhaltenden Fachkräftemangels sind größere modulare Roboter mit hoher Traglast für mittelständische Unternehmen von großem Wert«, erläutert Roman Hölzl, CEO und Mitgründer von RobCo. »Durch diese – im wahrsten Sinne des Wortes – Vergrößerung unseres Produktportfolios vollziehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Marktführerschaft in der modularen Robotik für mittelständische Unternehmen in Europa. So können wir künftig noch mehr Branchen bedienen und den Mittelstand dabei unterstützen, dem anhaltenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.«