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Dorthin fließt das Geld für KI

29. Januar 2019, 7:48 Uhr | Heinz Arnold
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Praxisbeispiel: KI schafft Mitarbeitern Raum für Kreativität

Dazu ein Beispiel: Bei einem mittelständischen Beleuchtungs-Hersteller gehen pro Jahr rund 50.000 Angebots-Anfragen ein – rund zweieinhalb bis drei Millionen Dokumente werden dafür von den Kunden zur Prüfung vorgelegt. Zumeist handelt es sich um komplette Baubeschreibungen, bei denen der größte Teil für das Angebot an Lichttechnik nicht relevant ist.

Rund 80 Mitarbeiter haben die Dokumente in der Vergangenheit durchforstet. Diesen eintönigen Prozess übernimmt heute eine KI-basierte Software. Das KI-System befreit den Vertrieb von zeitaufwendigen Routine-Arbeiten befreit. Das ermöglicht den Verkäufern, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – nämlich die qualifizierte Mensch-zu-Mensch-Kommunikation. In dieser Interaktion zwischen dem Vertriebsmitarbeiter und dem Kunden werden beispielsweise Herausforderungen aus der Praxis diskutiert, die in keinem maschinenlesbaren Dokument zu finden sind und aus denen sich Upselling-Optionen ergeben können.
»Die Fähigkeiten von KI Systemen übertreffen bereits heute in gewissen Bereichen die Fähigkeiten von Menschen, so dass Mitarbeiter von Routinearbeiten entlastet und ihre Zeit, Energie und Talente für sinnvoller Aufgaben genutzt werden können«, sagt Bruno Messmer.

Über die DXC-Umfrage »Artificial Intelligence«

DXC Technology hat die Studie "Artificial Intelligence" im September 2018 über ein Marktforschungsinstitut durchgeführt. In Deutschland (N=300), Österreich (N=100) und der Schweiz (N=100) wurden insgesamt 500 Führungskräfte mit Entscheidungsbefugnis bei der digitalen Transformation befragt. Branchenschwerpunkte der Studie sind: Industrie, Finanzdienstleistungen, Handel & Verbrauchsgüter.


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